Bodenkampfabzeichen der Luftwaffe (Erdkampfabzeichen (Alles) – Funde

loading

Übergehen zu:

Bodenkampfabzeichen der Luftwaffe

Nachdem die Luftwaffe ihre Feldeinheiten unter dem Eindruck der Lage an der Ostfront aufstellte, d.h. mit zunehmender Intensität in die Bodenoperationen eingreifen musste, lag es nahe, für diese Einheiten ein Kampfabzeichen zu schaffen.

Der Reichsminister für Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe erließ folgenden Erlass:

"In Anbetracht der Tatsache, dass die Art der Kämpfe an den verschiedenen Fronten in zunehmendem Maße die aktive Beteiligung aller Waffen der Luftwaffe an den militärischen Bodenoperationen erfordertch genehmige die Einführung des "Bodenkampfabzeichens der Luftwaffe" als sichtbares Zeichen der Anerkennung für die Zertifizierung im Fronteinsatz im Bereich des Bodenkampfes.

Das Bodenkampfabzeichen der Luftwaffe kann an Angehörige der Luftwaffe für hervorragende kämpferische Leistungen bei Bodenkampfeinsätzen verliehen werden.

Die Auszeichnung wird nur an Frontkämpfer vergeben, die mutig an mindestens drei Kampfhandlungen an drei verschiedenen Tagen teilgenommen haben. Diese Kampfhandlungen, unabhängig davon, ob sie mit Infanterie- oder Artilleriewaffen durchgeführt werden, werden entweder als Angriff oder als Nahkampf Mann gegen Mann betrachtet. Als Angriff gilt ein militärischer Vorstoß, bei dem zumindest ein Durchbruch in eine gegnerische Stellung erfolgt. Für Einheiten mit schweren Infanterie- und Artilleriewaffen ist das Konzept des Angriffs erfüllt, wenn sie in Verbindung mit &a mp;uacute;spinning gehandelt habenEinheiten bewegen und mit ihren Nahkampfwaffen dazu beitragen, die gegnerische Stellung zu durchbrechen. Gegenangriffe sowie Kampfaufklärung können als Angriff gewertet werden, wenn sie zu einem Durchbruch einer gegnerischen Stellung oder zu einem Scharmützel geführt haben.

Einfache Teilnahme an erfolgreichen Kampfhandlungen, insbesondere mit schweren Infanterie- und Artilleriewaffen gegen Boden (Bunker, Panzer, etc.)) und Seezielen, ohne direkte Teilnahme an Angriffshandlungen oder Nahkampf, ist nicht ausreichend, um das Bodenkampfabzeichen zu erhalten. Der Kampf gegen Luftziele qualifiziert nicht für das Bodenkampfabzeichen der Luftwaffe, sondern für das Flakkampfabzeichen.

Kampfhandlungen gegen Land- und Seeziele, die in Verbindung mit Kampfhandlungen gegen Luftziele(Abschüsse) bereits zur Verleihung des Flak-Artillerie-Abzeichens geführt haben, können für die Verleihung des Bodenkampfabzeichens der Luftwaffe nicht erneut angerechnet werden. Im Gegensatz dazu kann das Flak-Artillerie-Abzeichen für Kampfhandlungen gegen Land- und Seeziele verliehen werdenkann nun gegen das Landkriegsabzeichen der Luftwaffe getauscht werden, wenn die Kampfhandlungen die oben genannten Bedingungen erfüllen.

Die Verleihung des Bodenkampfabzeichens der Luftwaffe für verdienstvolle Truppenführung ist nicht vorgesehen. Kommandanten usw. sind nur dann auszeichnungsberechtigt, wenn sie die angegebenen Bedingungen erfüllt haben.

Hier scheint die Absicht entstanden zu sein, Frontkämpfer im ursprünglichen Sinne des Wortes auszuzeichnen. Am 28. Januar 1943 beschloss Göring, dass das Abzeichen nach Erfüllung der Voraussetzungen auch an Sanitäter und Offiziere verliehen werden könne. Am 22. Februar 1943 wurde beschlossen, dass das Abzeichen den Gefallenen auch post mortem verliehen werden konnte, nachdem die Bedingungen für die Verleihung erfüllt waren. Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe modifizierte die Vergaberichtlinien weiter, indem er die verschiedenen Begriffe genauer definierte. Somit wird nicht jede Kampfhandlung zu einer "Kampfhandlung" im Sinne der Bedingungen für die Verleihung des Abzeichens. Außerdem wurde der Personenkreis, der an Kampfhandlungen beteiligt ist, genauer beschrieben, usw.

Quelle: www.warcross.cz/wordpress/?p=4266

Artefakt hinzufügen Beschreibung der Kategorie vorschlagen

Funde

↑ Zurück nach oben + Mehr sehen

Nach oben