Beethoven už umřel a mě taky už není nějak dobře. Peníze nemám, já jsem musel nedávno prodat kamna, abych mohl zaplatit uhlí ©Felix Holzmann
Studie: Beethoven war voll mit Blei, aber es hat ihn nicht umgebracht
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Eine kürzlich durchgeführte wissenschaftliche Studie hat überraschende Ergebnisse über die Gesundheit des berühmten Komponisten Ludwig van Beethoven erbracht. Die Analyse seiner Haarsträhnen ergab hohe Konzentrationen von Blei, Arsen und Quecksilber. Sie enthielten bis zu 100-mal höhere Bleikonzentrationen, als heute als sicher gelten. Sie verursachten langfristige gesundheitliche Komplikationen, brachten den genialen Komponisten aber nicht um.
Wissenschaftler des Ira F. Brilliant Center for Beethoven Studies an der San Jose State University entnahmen fünf Haarsträhnen, deren DNA-Analyse ergab, dass sie von Beethoven stammten. Anschließend testeten sie sie auf giftige Substanzen. Eine von Beethovens Haarsträhnen wies 258 Mikrogramm Blei pro Gramm Haar auf, die andere 380 Mikrogramm, sagte Paul Jannetto, der Leiter des Labors.
Der normale Wert im Haar liegt bei weniger als 4 Mikrogramm Blei pro Gramm. "Dies zeigt eindeutig, dass Beethoven hohen Bleikonzentrationen ausgesetzt war. Dies sind die höchsten Werte in Haaren, die ich je gesehen habe", erklärte Jannetto und fügte hinzu, dass Beethovens Haare das 13-fache des normalen Arsengehalts und das 4-fache des normalen Quecksilbergehalts enthielten. "Aber vor allem die hohen Bleikonzentrationen könnten viele seiner Krankheiten verursacht haben", fügte er hinzu.
Aus der Analyse errechneten die Forscher, dass die Bleikonzentration in Beethovens Blut 69 bis 71 µg/dl betragen haben könnte. Dies ist ein Mehrfaches des normalen Blutbleispiegels bei Erwachsenen, aber immer noch nicht hoch genug, um als alleinige Ursache für seinen Tod angesehen zu werden.
"Obwohl die gefundenen Konzentrationen nicht darauf hindeuten, dass die Bleiexposition Beethovens Tod verursacht hat, könnte sie zu den dokumentierten Beschwerden beigetragen haben, die ihn fast sein ganzes Leben lang geplagt haben", sagte Nader Rifai von der Harvard Medical School. "Wir glauben, dass dies ein wichtiges Teil eines komplexen Puzzles ist und es Historikern, Ärzten und Wissenschaftlern ermöglichen wird, die medizinische Geschichte des großen Komponisten besser zu verstehen."
Der Komponist litt in seinen 20er Jahren an Hörverlust. Hohe Bleikonzentrationen beeinträchtigten sein Nervensystem, was möglicherweise zu seiner völligen Taubheit geführt hat. Das Blei schädigte auch seine Leber und seine Nieren, was bei einigen seiner anderen Probleme wie Depressionen, Stimmungsschwankungen, Gedächtnislücken und chronischer Ungeschicklichkeit eine Rolle gespielt haben könnte. Außerdem litt er unter chronischen Magen-Darm-Problemen (schmerzhafte Bauchkrämpfe, Blähungen, Durchfall).
Wissenschaftler vermuten, dass die Hauptquelle der Schwermetalle der Wein war, den Beethoven trank. Im 19. Jahrhundert war es üblich, dem Wein Bleiacetat, den so genannten "Bleizucker", zuzusetzen, um ihn zu süßen. Außerdem wurde der Wein in Fässern vergoren, die mit Blei verlötet waren, das während der Reifung des Weins auslaugte. Die Flaschenkorken wurden in Bleisalz getränkt, bevor sie auf die Flasche gesetzt wurden, um sie besser zu verschließen. Beethoven trank große Mengen Wein, weil er glaubte, dass dies gut für seine Gesundheit sei. Aber auch, weil er allmählich süchtig danach wurde. In den letzten Tagen vor seinem Tod gaben ihm seine Freunde den Wein löffelweise.
Beethoven lebte zu einer Zeit, als das Wissen über die Toxizität von Schwermetallen noch sehr begrenzt war und die Ärzte damals die Risiken einer langfristigen Exposition gegenüber diesen Stoffen nicht kannten. Die Ergebnisse der Studie geben neue Einblicke in das Leben und Leiden eines der größten Komponisten aller Zeiten. Die Entdeckung von Schwermetallen in Beethovens Haaren liefert neue Erkenntnisse über seine lebenslangen Gesundheitsprobleme und mögliche Krankheitsursachen. Sie hilft, besser zu verstehen, wie das Leben des großen Komponisten durch Faktoren beeinflusst wurde, die wir heute als selbstverständlich ansehen.
Roman Nemec
Quellen: sjsu.edu/beethoven, artdaily.com, livescience.com, academic.oup.com
Beethovens Haarsträhnen
Beethoven
Beethoven - Zeichnung des tschechischen Malers Antonín Machek
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