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Münzprägung von Franz II. (I.) und Notmünzen aus dem Großen Franzosenkrieg
Kategorien: Münzwesen - Numismatik
Die heutige Ausgabe des numismatischen Rückblicks auf Treasure Hunters führt uns zurück in die Regierungszeit von Franz II (I.) und in die Zeit der napoleonischen Kriege - eine Epoche, die bei Geschichtsjägern nicht nur wegen der teilweisen dieses Konflikts auf unserem Territorium, sondern auch wegen der großen Vielfalt an Münzen, die diese Epoche hervorgebracht hat.
Franz II. - nach dem Willen Gottes der letzte römische Kaiser
Als Franz, am 12. Februar 1768, als Franz in Florenz geboren wurde, saß seine Großmutter Maria Theresia noch auf dem Kaiserthron...Joseph Karl von Habsburg-Lothringen war der erstgeborene Sohn des Großherzogs der Toskana, des späteren Kaisers Leopold II. und dessen Schwiegertochter Maria Ludovica von Spanien.
Obwohl er seine frühe Kindheit glücklich an der Seite seiner Geschwister am toskanischen Hof verbrachte, war es offensichtlich, dass er in Ermangelung von Nachkommen Kaiser Josephs II. eines Tages Monarch sein würde. Der Kaiser selbst war sich dessen bewusst und übernahm nach der Ankunft von Franz in Wien im Jahr 1784 dessen Erziehung teilweise selbst. Er war es auch, der seine erste Frau, Prinzessin Elisabeth Wilhelmine Luise von Württemberg, auswählte.
Zwei Jahre nach ihrer Hochzeit, am 18. Februar 1790, dem Tag nach der Geburt ihrer erstgeborenen Tochter, starb Elisabeth jedoch. Zwei Tage später starb Kaiser Joseph II. selbst. Nach Josephs Tod wird sein Vater Leopold Kaiser, aber es ist auch das erste Mal, dass Franz an die Macht kommt. Am 19. März 1791 heiratet Franz in Wien zum zweiten Mal seine Cousine Maria Theresia von Neapel-Sizilien, und in der Zwischenzeit kümmert sich sein Vater um die angespannte politische Lage in ganz Europa (insbesonderevor allem in Frankreich, wo seit 1789 eine Revolution im Gange war), übernimmt Franziskus die Mitregierung und die Staatsgeschäfte. Die Spannungen fordern bald ihren Tribut von Kaiser Leopold II., der früh im Jahr 1792 stirbt (wahrscheinlich an Herzversagen).
Kurz nach seinem 24. Geburtstag wird er als Franz II. neuer Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Er wird am 6. Juni 1792 zum König von Ungarn und am 9. August 1792 zum König von Böhmen gekrönt. Zu Beginn seiner Regierungszeit wird seine Tante Marie Antoinette während der Großen Französischen Revolution von 1793 hingerichtet. Die sich zunehmend verschlechternden Beziehungen führen zu den Französischen Revolutionskriegen, die mit einer Niederlage enden und zu Gebietsverlusten für Österreich und seine Verbündeten führen.
Als Reaktion auf die Proklamation Napoleons zum Kaiser im Mai 1804 und aus Angst vor dem Verlust seines Kaisertitels lässt sich Franz am 11. August 1804 als Franz I. zum Kaiser von Österreich proklamieren. Aufgrund der politischen Entwicklungen in Europa, insbesondere der vernichtenden Niederlage in der "Dreikaiserschlacht" bei Austerlitz und der Bildung des Rheinbundes als unmittelbare Folge davon, wurde Franz am 6. August 1830 Kaiser von Österreich. Im August 1806 verzichtet er auf den Titel des Heiligen Römischen Kaisers. Er erklärt den Kaisertitel für abgeschafft und entbindet die Reichsstände von ihren Verpflichtungen gegenüber ihm als römischem Herrscher. Von diesem Zeitpunkt an beschränkt sich seine Herrschaft formell auf sein angestammtes Herrschaftsgebiet, wo er als Franz I., Kaiser von Österreich, regiert.
Ein halbes Jahr nach dem Tod seiner zweiten Frau Maria Theresia heiratete Franz am 6. Januar 1808 eine seiner Cousinen, Prinzessin Maria Ludovica Beatrix von Modena. Die Ehe blieb aufgrund von Marias Tuberkulose kinderlos, aber sie war maßgeblich an der Erziehung der Eheleute beteiligt...und kümmerte sich besonders um den Thronfolger Ferdinand, dessen Zustand sich dank ihrer Hilfe stark verbesserte.
Der spanische Unabhängigkeitskrieg war in den Augen des Kaisers der richtige Zeitpunkt, um das napoleonische Frankreich anzugreifen, das Der spanische Unabhängigkeitskrieg war in den Augen des Kaisers der richtige Zeitpunkt, um das napoleonische Frankreich anzugreifen, das mit dem Krieg auf der iberischen Halbinsel beschäftigt war, und so begann Österreich mit der Aussicht, verlorene Gebiete zurückzugewinnen, den Krieg der fünften Koalition. Dieser endete jedoch für Österreich, das von seinen Verbündeten unterstützt wurde, in einem Debakel, das unter anderem die Heirat von Franz' Tochter Marie Louise mit Napoleon I. Bonaparte zur Folge hatte. Aus dieser Ehe ging ein Sohn hervor, Napoleon Franz (1811-1832).
1813 wandte sich Österreich zum fünften und letzten Mal gegen Frankreich und trug zu dessen Niederlage in der Entscheidungsschlacht bei Leipzig (auch als Völkerschlacht bekannt) bei.
Am 10. November 1816 heiratete Kaiser Franz I. von Österreich in Wien zum letzten Mal Prinzessin Caroline Augusta von Bayern, Tochter von König Maximilian I. Joseph von Bayern. Caroline Augusta war für ihr gutmütiges Wesen bekannt und wurde eine beliebte Kaiserin. Obwohl die Ehe kinderlos blieb, galt sie als harmonisch.
Am 2. März 1835, 43 Jahre und einen Tag nach dem Tod seines Vaters, starb Franz im Alter von 67 Jahren in Wien an einem plötzlichen Fieberanfall, in Anwesenheit vieler Familienmitglieder und mit allen religiösen Insignien. Auch sein fünfjähriger Enkel, der spätere Kaiser Franz Joseph I., kam an sein Sterbebett, um von ihm Abschied zu nehmen. Sein Begräbnis war prachtvoll, und drei Tage lang kamen die Wienerinnen und Wiener, um in der Hofburgkapelle ehrfürchtig an seinem Sarg zu beten. Franz wurde in der traditionellen Ruhestätte der habsburgischen Monarchen, der Kaisergruft am Neuen Markt, beigesetzt, umgeben von den Gräbern seiner vier Ehefrauen.
Die Münzprägung während der Regierungszeit von Franz II (I)
Die Münzprägung während der Regierungszeit Franz II. stellt ein wichtiges Kapitel in der Geschichte der Habsburgermonarchie dar, das eine große Vielfalt an Münzen hervorgebracht hat. Die Münzen aus der ersten Hälfte seiner Regierungszeit sind Zeugen politischer und wirtschaftlicher Umwälzungen, insbesondere der Napoleonischen Kriege, die sich stark auf die Währungspolitik und die Münzproduktion auswirkten.
Als Franz 1792 den Thron bestieg, war bereits seit fast vierzig Jahren eine konventionelle Währung in Kraft, und parallel dazu fand die Prägung der so genannten "Münzprägung" statt. Im Jahr 1755 führten die österreichischen Niederlande erstmals den Kreuztolar (nach dem Andreaskreuz auf der Rückseite) ein. Aufgrund ihres hohen Reinheitsgrades (ca. 0,900) wurden die Kreuztaler und ihre Teile zur Bezahlung der gegen Frankreich kämpfenden Truppen verwendet. Truppen verwendet, die gegen Frankreich kämpften, das als direkte Folge der laufenden Revolution den 20. April 1792 ausrief.
Wie so oft in Zeiten des Krieges und der Ungewissheit begann man, hochwertiges Geld zu thesaurieren, und Münzen herkömmlicher Währung verschwanden gegen Ende des 18. Aus diesem Grund wurde 1795 mit der Ausgabe der so genannten "Münzen" begonnen. Die "Landmünze" zu 6 und 12 Kreutzern wurde 1795 und zu 24 Kreutzern im Jahr 1800 eingeführt, was eine vorübergehende Unterbrechung derDie Produktion der bestehenden Kreutzer-Stückelungen - 10 und 20 Kreutzer - wurde vorübergehend unterbrochen, und die Produktion von 3 Kreutzern in Wien wurde erheblich geschwächt. Diese 0,250er-Münzen mussten in den Erbländern in Umlauf gebracht werden. 1795 wurden der 6er und der 12er Krejcar in den Münzstätten Wien(A), Kremnica(B), Karlovy Vary(E), Hall(F), Velká Baňa(G) und der wiedereröffneten Münzstätte Prag(C) im selben Jahr geprägt.
Das faktische Verschwinden der Metallmünzen aus dem Umlauf und der massenhafte Druck von unzirkuliertem Papiergeld stärkte dieDas ganze Reich geriet in eine immer stärker werdende Inflationsspirale, und so wurde 1799 die Prägung von Kupferkreuzern wieder eingeführt. Diese Kreditmünzen wurden vor allem im Jahr 1800 in großer Zahl geprägt. Nominell gab es diese Münzen in ¼, 1, 3 und 6 Kreutzern. Zusammen mit den Kupferkreuzern wurde 1800 auch der bereits erwähnte 24-Kreuzer ausgegeben.
Eine interessante Errungenschaft ist der atypische 7-Krejcar mit der Jahreszahl 1802, der in allen sechs Münzstätten geprägt wurde. Nach dem Friedensschluss mit Frankreich im Jahr 1801 versuchte man, das bereits stark durch die Inflation geschädigte Geldsystem unter Kontrolle zu bringen, und so begann man, die eingezogenen Provinzmünzen zu 7 Krejcars umzuprägen. Da der 7 Krejcar die gleiche Größe wie der 12 Krejcar hatte, wurden die Abschnitte dieser Münzen nicht umgeschmolzen und dann geprägt, sondern direkt neu geprägt. Noch heute können wir unter dem Münzbild des neueren 7 Krejcar Spuren des 12 Krejcar erkennen. Im Jahr 1802 wurde auch die Münzprägung des herkömmlichen 20 Krejcar erneuert.
1804 vereitelte der Beginn der Napoleonischen Kriege Überlegungen zu einer Währungsreform, die auf eine Reduzierung des ungedeckten Geldes abzielte. Nach der verhängnisvollen Niederlage des Heiligen Römischen Reiches in der Schlacht von Austerlitz und dem neun Monate später folgenden Zerfall des Reichesneun Monate später, kam es zu einem raschen Rückgang der Inflationswährung und einer weiteren enormen Zunahme der Banknoten. Der Mangel an kleinen Münzen im Umlauf wurde durch die Ausgabe der kupfernen 15- und 30-Kreuzer (auch Schustertaler genannt) behoben, die ab 1807 unverändert geprägt wurden.
Die Kriegsreparationen an Frankreich beliefen sich auf 75 Millionen Goldstücke und der Anstieg des Banknotenumlaufs betrugvon über einer Milliarde Goldstücken zu Beginn des Jahres 1811 bedeutete in dieser unhaltbaren Situation nur eines - Staatsbankrott. Dieser trat zusammen mit dem Zusammenbruch der Wirtschaft im Habsburgerreich am 20. Februar 1811 ein. Ziel des Staatsbankrotts war es, die Zahl der ungedeckten Zahlungsmittel auf das Niveau von 1799 zu reduzieren. Die Papier- und Kupferwährung wurde auf 20% ihres ursprünglichen Wertes abgewertet und im Verhältnis 5:1 in tauschbares Papier - die "Einlösungs-Scheine" - umgetauscht. Der Konkurs betraf vor allem den Teil der Bevölkerung, der seine Ersparnisse in Inflationsgeld angelegt hatte, ging aber auch an den Kirchen nicht vorbei. So wurden beispielsweise der originale Corpus Christi und der Sockel des Kreuzes von Zavis aus dem Kloster Vyšebrod für den Staat beschlagnahmt.Das Kloster musste die goldene Christusstatue vom Kreuz abnehmen und in die Münzanstalt bringen, um einige Dukaten herzustellen.
1812 wurde dann eine neue Ausgabe von kupfernen ¼-, ½-, 1- und 3-Kreutzern herausgegeben, die gegen die Scheine getauscht wurden. Der Konkurs führte unter anderem zur Schaffung der sogenannten Wiener Währung, die bis 1857 parallel zur herkömmlichen Währung gültig war.
Die Niederlage des napoleonischen Frankreichs im Jahr 1816, die anschließenden Reparationszahlungen an Österreich und die Rückgewinnung verlorener Gebiete ermöglichten eine Stabilisierung der Währungssituation in der Monarchie. Im selben Jahr wurde die Österreichische Nationalbank gegründet und gab die ersten gedeckten Banknoten aus. Ab dem 1. August 1818 begann eine neue Ausgabe von Kupferkreuzern mit der Jahreszahl 1816 zu zirkulieren. Diese nach wie vor kreditfähigen Münzen mit den Nennwerten ¼, ½ und 1 Krejcar hatten jedoch effektiv mehr Kaufkraft als die früheren Ausgaben und wurden daher im Volksmund als "Goodies" bezeichnet. Diese Münzen wurden in den Folgejahren unverändert (einschließlich der Jahreszahl) ausgegeben. Aufgrund ihrer Fülle können sie in sehr gutem Zustand gesammelt werden und sind selbst unter Schatzsuchern eine häufig anzutreffende Münze. Der Wert der älteren Kupferkreuzer verlor jedoch allmählich an Wert, so dass z. B. die 15 Kreuzer von 1807 nicht mehr als 3 Kreuzer der herkömmlichen Währung galten.
Die sich verbessernde Wirtschaftslage nach den Napoleonischen Kriegen ermöglichte eine allmähliche Rückkehr zur Massenprägung von kleinen Silberstückelungen herkömmlicher Währung.
Die Münzstätten von Salzburg(D), Günzburg(H), Oravica(O), Smolnik(S) und die Münzstätten von Mailand(M) und Venedig(V) in Italien waren auch während der Herrschaft von Franz II. in Betrieb.
Goldmünzen, die von Franz II. ausgegeben wurden. Sie wurden durch zwei Geldsysteme repräsentiert - Dukaten und niederländische Sovereigns.
Die fortschreitende Industrialisierung ermöglichte die Entwicklung neuer Münztechniken, so dass bereits während der Regierungszeit von Franz der allmähliche Übergang von Münzen, die auf veralteten Spindelpressen - Balancern - geprägt wurden, zu völlig modernen Münzen, die auf Hebelpressen geprägt wurden. Dieser Wechsel fand Anfang der 1930er Jahre statt. Aber nicht nur die Technik veränderte das Aussehen der Münzen, sondern Anfang der 1920er Jahre auch die Ikonographie. Die von Lorbeerzweigen umgebene Büste mit langem Haar verschwand allmählich von den Münzen und wurde durch das klassische Bild eines alternden Kaisers mit kurzgeschnittenem Haar ersetzt.
Die Münzprägung während der Regierungszeit von Franz II. hat die Geschichte der Habsburgermonarchie nachhaltig geprägt. Obwohl diese Zeit von wirtschaftlichen Problemen geprägt war, legten spätere Währungsreformen den Grundstein für das moderne Geldsystem. Münzen aus dieser Zeit sind heute Artefakte, die von der turbulenten Übergangszeit zwischen der alten Feudalwelt und dem modernen Staatssystem zeugen. Diese Münzen erfüllten nicht nur ihre wirtschaftliche Funktion, sondern symbolisierten auch die Macht und Kontinuität der habsburgischen Dynastie in einer der wichtigsten Perioden der europäischen Geschichte.
Liste der Münzen von Franz II (I)
Da die Regierungszeit von Franz II. eine äußerst vielfältige, aber auch recht komplexe Periode für die Münzprägung war, hat sich der Autor entschlossen, nur die Münzen aufzulisten, die während seiner Regierungszeit geprägt wurden. Wer sich für die tiefer gehenden Themen der Periode interessiert, sei auf die folgende empfohlene Literatur verwiesen:
Vlastislav Novotný - Münzen von Franz I. 1792-1835
Frühwald Verlag -Münzen der Habsburg-lothringischen Kaiser 1745-1806 + Die Münzen und Medaillen des Kaisertums Österreich 1806-1918
Ludwig Herinek - Österreichische Münzprägungen von 1740-1969
Münzprägungen für Erbländer
¼ Krejcar (Cu)
½ Krejcar (Cu)
Krejcar (Cu)
3 Krejcar (Cu) - Jahrgang 1799 auf dicker Silberklammer
6 Krejcar (Cu)
15 Krejcar (Cu)
30 Krejcar (Cu)
3 Krejcar (Ag)
5 Krejcar (Ag)
6 krejcar (Ag) - nur 1795
7 krejcar (Ag) - nur 1802
10 krejcar (Ag)
12 krejcar (Ag) - nur 1795
20 krejcar (Ag)
20 krejcar (Ag) - Ungarischer Typ
24 krejcar (Ag) - nur 1800
½ tolar (Ag)
½ Tolar (Ag) - ungarischer Typ
Königlicher Tolar 1792 "Königstaler" (Ag) - österreichischer und ungarischer Typ
Tolar (Ag)
Tolar (Ag) - ungarischer Typ
½ Dukaten 1796 E (Au) - nur Test!
Königlicher Dukaten 1792 (Au)
Dukaten (Au)
Dukaten (Au) - ungarischer Typ
2 Dukaten (Au)
4 Dukaten (Au)
Münzprägungen für Vorderösterreich
Hunderter (Cu)
¼ Krejcar (Cu) - Jahrgänge 1801-1803 auf schwächerem Stempel
½ Krejcar (Cu) - Jahrgänge 1801-1805 auf schwächerem Stempel
Krejcar (Cu) - Jahrgänge 1801-1803 auf schwächerem Revers, ein Teil der Ausgabe 1804 und die gesamte Ausgabe 1805 mit unterschiedlicher Kopierung
3 Krejcar (Ag)
6 Krejcar (Ag)
Aufständische Münzen aus Tirol - Andreas Hofer
Nach dem Frieden von Pressburg (1805) wurde Tirol von Österreich an Bayern abgetreten, das mit Napoleon verbündet war. Im Jahr 1809 brach hier ein Aufstand aus, angeführt von Andreas Hofer, einem Bauern und Gastwirt, der zum Symbol des Tiroler Widerstands wurde. Die sogenannten Hofer-Münzen waren Krejcars und 20 Krejcars mit der Jahreszahl 1809, die in der Münzstätte Hall in Tirol unter dem Münzmeister Hubert Josef Jolliot geprägt wurden. Die Nadeln wurden von dem Innsbrucker Uhrmacher Joseph Bayrer geprägt. Sie wurden in großer Stückzahl und in zahlreichen Varianten mit geringen Unterschieden geprägt und sind die letzten Münzen der Münzstätte Hall.
Krejcar 1809 (Cu)
20 Krejcar 1809 (Ag)
Geprägt für die Österreichischen Niederlande
1 Lire (Cu)
2 Lire (Cu)
10 Lire (Ag)
14 Lire (Ag)
¼ Kreuztaler (Ag)
½ Kreuztaler (Ag)
Kreuztaler (Ag)
½ sovrano (Au)
Sovrano (Au)
2 Sovrano (Au)
Münzprägungen für Gorizia und Gradiška
½ Soldo (Cu)
Soldo (Cu)
2 Soldo (Cu)
15 soldi - 8 ½ kreuzer (Ag)
Prägungen für Mailand
30 Soldi (Ag)
Briefmarken für Venetien
½ Lira (Ag)
Lira (Ag)
2 Lira (Ag)
½ Lira Veneta (Ag)
Lira Veneta (Ag)
1½ Lira Veneta (Ag)
Briefmarken für Lombardei-Venetien
Centesimo (Cu)
3 Centesimi (Cu)
5 Centesimi (Cu)
¼ Lira (Ag)
½ Lira (Ag)
Lira (Ag)
½ scudo (Ag)
Scudo ( Ag)
½ sovrano (Au)
Sovrano (Au)
Produktion für Mantua
½ soldo 1793 (Cu)
Andere Münzen für italienische Staaten
Zecchino (Au)
Armeemünzen für Halytsch und Bukowina
Für den Bedarf der in Halytsch und der Bukowina stationierten österreichischen Armee wurden in der Wiener Münzstätte Münzen mit der Währungsbezeichnung Polnischer Groszy geprägt.
Polnischer Groschen 1794 (Cu)
3 polnische Groschen 1794 (Kupfer)
Notmünzen aus dem Großen Franzosenkrieg
Dieses Kapitel ist den Notmünzen gewidmet, die während des Großen Franzosenkrieges (1792-1815) auf dem Gebiet des Heiligen Römischen Reiches und später des Kaisertums Österreich.
Münzprägungen der Stadt Luxemburg
Am 21. November 1794 wurde die Stadt Luxemburg von den Franzosen belagert. Während der Belagerung brachte die Stadtverwaltung aus Kanonen gegossene Silber-Ecu (in der Größe des Talers) und Sol (4 Liards) in Umlauf.
Der Écu, der 72 Soles entsprach, trug auf der Vorderseite fast keine Münzprägung, sondern dekorative Elemente, unter denen die Inschrift AD USUM LUXEMBURGI CCVALLATI 1795 lief. Auf der Rückseite die Wertbezeichnung LXXII ASSES 13, die Zahl 13 umgeben von einem Lorbeerzweig.
Sol gleich 4 Liardy trägt auf der Vorderseite eine fortlaufende Inschrift mit der Wertbezeichnung I SOL 1795, darunter das Datum der Prägung Zeichen, das in der Literatur als Patron interpretiert wird, und auf der Rückseite das luxemburgische Wappen mit dem verkürzten Kaisertitel F II an den Seiten.
Nach einer anstrengenden siebenmonatigen Belagerung ergab sich die verbliebene Garnison von etwa 12.000 Mann unter der Führung von General Jan Blasius Kolumban von Bender und die Stadt kapitulierte am 7. Juni 1795.
1 Sol 1795 (CuSn) = 4 Liards
Ecu 1795 (Ag) = 72 Soles
Münzprägungen von Mantua
Notmünzen, die während der beiden Wellen der Belagerung von Mantua geprägt wurden. Zunächst während der Belagerung durch die Franzosen ab dem 4. Juni 1796 und mit einer kurzen Unterbrechung bis zum 2. Februar 1797. Geprägt in Silber durch den zwanzigfachen Solda. Die Belagerung endete mit der Kapitulation der Österreicher. Geprägt wurden auch Kreuztaler mit dem Titel Maria Theresias und der Jahreszahl 1765, sowie Souveräne mit dem Titel Josephs II. ohne Jahreszahl.
Während der erfolglosen Belagerung durch die österreichischen Truppen zwischen April und Juli 1799 wurde ein glockenförmiger Soldo gegossen und 5, 10 und 15 Mal der Soldo in Silber geprägt.
Von allen Notmünzen sind die Münzen aus Mantua die technisch und künstlerisch am besten ausgeführten.
20 Soldo 1796 (Ag)
Soldo 1799 (CuSn)
5 Soldi 1799 (Ag)
10 Soldo 1799 (Ag)
15 Soldi 1799 (Ag)
Prägungen der Festung Zamosc
Die Festung von Zamość, deren Ursprünge auf die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts zurückgehen. Jahrhunderts zurückreichen, war eine der größten Festungen auf dem Gebiet des heutigen Polens und gleichzeitig die größte Festung des Landes.Sie war einer der wichtigsten Verteidigungspunkte des Herzogtums Warschau, das Napoleon unterstellt war. Die Belagerung begann im Februar 1813, als russische Truppen unter der Führung von General Fyodor Rüdiger versuchten, die Festung zu isolieren. Später schlossen sich ihnen österreichische Truppen an. Nach einer langen Belagerung, der Erschöpfung der Vorräte und der Ausbreitung von Krankheiten unter den Soldaten und der Bevölkerung wurde die Festung am 22. November 1813 zur Kapitulation gezwungen. 1.500 der etwa 4.000 Verteidiger starben, meist an Krankheiten und Hunger. Da es in der Festung kein Geld gab, wurden 6 Kupfergroschen und 2 Zloty in Silber geprägt.
Die Kupfermünzen tragen auf der Vorderseite den Nennwert 6 GROSZY, darunter einen gekreuzten Lorbeer- und Palmzweig. Auf der Rückseite befindet sich die vierzeilige Inschrift PIENIĄDZ W OBLEZENIU ZAMOSCIA 1813.
Die Silbermünzen haben auf der Vorderseite eine dreizeilige Inschrift, umgeben von einem Lorbeerkranz 2 GOLD 1813, in einem Kreis um die Inschrift BOZE DOPOMOZ WIERNYM OYCZYZNIE. Die Rückseite besteht aus einer dreizeiligen Inschrift mit dem Zeichen einer Artilleriegranate, darunter MONETA W OBLEZENIU ZAMOSCIA.
6 Groszy 1813 (Cu)
2 Zloty 1813 (Ag)
Münzprägungen der Stadt Zadar (Zara)
Während der Belagerung der Stadt Zadar durch österreichische Truppen im Jahr 1813 prägte die französische Garnison Notmünzen, um das Funktionieren der lokalen Wirtschaft zu gewährleisten. Diese Münzen mit einem Gewicht von zwei und vier Feinunzen wurden auf Silberbarren in Form eines Pucks geprägt und tragen Die Münzen wurden auf Silberbarren in Form eines Pucks geprägt und trugen auf der Rückseite den Wert in Francs und Centimes plus Unzen, gekrönt mit dem Reichsadler und der seitlichen Inschrift ZARA / 1813. Die Prägung erfolgte wahrscheinlich von November bis zur Kapitulation der Stadt am 6. Dezember 1813, nach der Kapitulation wurden sie durch österreichische Münzen ersetzt. Überlebende Stücke sind heute extrem selten!
1 Unze = 4 Franken, 60 Rappen
2 Unzen = 9 Franken, 20 Centimes
4 Unzen = 18 Franken, 40 Rappen
Cattaro geprägt
Notmünzen, die von der französischen Garnison der Stadt Cattaro (dem heutigen Kotor, Montenegro) während der Belagerung durch die österreichische Armee und die britische Marine vom 14. Oktober 1813 bis zum 3. Oktober 1813 geprägt wurden. Die Münzen wurden beidseitig mit Negativstempeln/Punzen (?) in gegossene, grob bearbeitete Silberscherben mit einem Gewicht von etwa 1/5, 1 und 2 Feinunzen geprägt. Bei den 5 und 10 Franc großen gekrönten N mit dem Wert auf der Vorderseite, der Kopie in der äußeren Perle, verschlungenen Kanone, Gewehr und Säbel in der Mitte des Lorbeerkranzes auf der Rückseite, Datum unten in der Seitenbeschreibung. Nach der Kapitulation stellte die Stadt wieder auf das österreichische Geldsystem um.
1 Franken 1813 = ca. 1/5 Unze, 20 mm
5 Franken 1813 = ca. 1 Unze, 40 mm
10 Franken 1813 = ca. 2 Unzen, 45 mm
Prägungen der Stadtfestung von Palmanova
Die Belagerung von Palmanova begann im Oktober 1813 und war eine der letzten Episoden der Napoleonischen Kriege in Italien. Die Festung wurde von einer französischen Garnison von über 3.000 Mann verteidigt. Nach der Abdankung Napoleons im April 1814 kapitulierte die Stadt noch im selben Monat. In dieser Zeit werden 25 und 50 Centesimi ausgegeben. Über das für die Prägung verwendete Material gibt es unterschiedliche Angaben, am wahrscheinlichsten ist jedoch, dass es sich um Billon oder eine zusätzliche versilberte AE-Legierung handelt. Beide Münzen tragen den Nennwert in zwei Zeilen CEIT 25/50 auf der Vorderseite, umgeben von der Bezeichnung NAPOLEONE IMPE E RE. Unterhalb des Nennwerts ein Lorbeerzweig. In der Mitte der Rückseite eine stilisierte lombardische Eisenkrone (?), darunter die Jahreszahl 1814. DASSE. PALMA. Bei den 50 Centesimi trennt ein sechszackiger Stern den Anfang und das Ende der Bezeichnung auf der Rückseite.
25 centesimi 1814 (Billon?)
50 centesimi 1814 (Billon?)
Treasure Hunter's Highlight - oder das Beste von Francis II (I) gefunden von einem Metalldetektor
- 1828 Carlsburger Dukaten von Flaxa
- Schöner ½ Sovrano 1792 von PT92
- Kreuz Tolar 1794 von prospektor
- ¼ Kreuztaler 1794 von DonSilver
- Depot von Zwölfteln von kaja
- 7 krejcar 1802 in "Münzstätte" von Benutzer hrablo
- "Schuhmacher-Taler" von Smolnik am Ende
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Kommentare
díky
Měl bych takový dotaz. Jak dlouho se platilo s měděným 1 kr z roku 1800, protože je občas nacházím společně s 1 kr 1851. Na druhou stranu se nachází i měděné 1 kr Marie Terezie společně s 1 kr. 1800, mohlo se skutečně s 1 kr Marie Terezie platit i po roce 1800. V literatuře jsem nikde konec platnosti těchto mincí nenašel.
Nádhera, krásný článek. Děkuji.
to joe63:
Dobrá otázka, sám na ní odpověď neznám, a též jsem ji v literatuře nenašel. Předpokládám ale, že mince byly postupně vytlačovány z oběhu novými emisemi až do měnové reformy 1857, kdy přestaly oficiálně platit.
Na venkově byl oběh starších mincí běžný, záleželo spíše na tom, zda byl obchodník ochotný při transakci starší mince akceptovat.
Například platnost Pražského groše skončila až roku 1644! Měl jsem možnost na vlastní oči vidět soubor, kde nejstarší mince tvořily Pg Vladislava Jagellonského a nejmladší drážďanské groše Jana Jiřího I. s letopočtem 1631.
Z hromadných nálezů z antického světa též víme, že AE mince staré 100 let obíhaly na denní bázi. Vzácně však bylo možné narazit i na mince staré až 200 let.
Safra, to je teda spousta mincí, co ještě musím najít...
Pěkné počtení
Nikdy nezapomenu na svoje první Ag 20kr právě z dílny Františka. V tom okamžiku mě numismatika úplně pohltila.
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