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Münzen von Franz Joseph I. (Teil II) - Konventionelle und Goldschmiedewährung
Kategorien: Münzwesen - Numismatik
Wir haben unsere Reise durch die in unserem Gebiet zirkulierenden Münzen auf unkonventionelle Weise begonnen, nämlich in umgekehrter chronologischer Reihenfolge, d. h. mit der Kronenwährung. Mit jedem weiteren Artikel werden wir ältere und tiefere "Schichten" der Geschichte der metallischen Zahlungsmittel aufdecken, die in unseren Ländern im Umlauf waren, so wie wir es mit Metalldetektoren tun. Heute, im zweiten Teil des Artikels, werden wir uns auf die ältere konventionelle und österreichische Währung konzentrieren. Zunächst soll aber die Person von Kaiser Franz Joseph I. näher vorgestellt werden .
Franz Joseph I. - der letzte große Kaiser
Als erstgeborener Sohn von Erzherzog Franz Karl, dem jüngeren Bruder von Kaiser Ferdinand I. und Prinzessin Sophie Frederika von Bayern, wurde er am 18. August 1830 im Schloss Schönbrunn in Wien geboren. Im turbulenten Revolutionsjahr 1848 dankte Kaiser Ferdinand I. der Gute unter dem Druck seines Umfelds wegen der Unruhen in Wien ab. Die Regierungsübergabe an den damals achtzehnjährigen Franz Joseph erfolgte im Dezember 1848 (de facto die Krönung aller Kaiser).Die eigentliche Krönung fand jedoch nicht statt; weder die österreichischen Reichskronjuwelen noch kirchliche Würdenträger waren bei der Zeremonie anwesend). Am 24. April 1854 heiratete er seine Cousine Elisabeth, Prinzessin von Bayern (auch Sissi genannt), in der Augustinerkirche in Wien.
In das europäische politische Bewusstsein trat er 1853 im Zusammenhang mit dem Krimkrieg (1853-1856), als er seinen Verbündeten, Zar Nikolaus I. von Russland, nicht unterstützte. 1859 verlor Österreich seine Unabhängigkeit im Zweiten Italienischen Krieg, nachdem es die Schlacht von Solferino um die Lombardei verloren hatte, und 1866, nachdem das österreichische KaiserreichNach dem vernichtenden Preußisch-Österreichischen Krieg verlor das österreichische Kaiserreich Venetien und damit seine Besitzungen in Norditalien. Der allmähliche Übergang vom Absolutismus zu einer konstitutionellen Monarchie, der verlorene Krieg mit Preußen und die Förderung des dualistischen Staatskonzepts durch die Ungarn im Rahmen des so genannten "Österreichisch-Ungarischen Krieges". Der österreichisch-ungarische Ausgleich führte zur Auflösung des Kaisertums Österreich. Die Krönung Franz Josephs I. zum König von Ungarn am 8. Juni 1867 in Buda war die formale Bestätigung der Errichtung der österreichisch-ungarischen Monarchie. Trotz wiederholter Versprechungen wurde Franz Joseph I. jedoch nie zum König von Böhmen gekrönt.
Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Kaiser zu einem sehr beliebten und angesehenen Monarchen, der für seinen Fleiß und seine harte Arbeit bekannt war. In seinem persönlichen Leben folgten ihm jedoch viele Tragödien, wie der Selbstmord seines Sohnes und Kronprinzen Rudolf, der Tod seiner geliebten (wenn auch allmählich entfremdeten) Ehefrau Elisabeth im Jahr 1889 und das Attentat auf seinen Neffen Franz Ferdinand in Sarajevo am 28. Juni 1914, das zum Vorwand für den Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde. Im zweiten Jahr des Ersten Weltkriegs, am 21. November 1916, starb der Kaiser in Wien an einer Lungenentzündung. Trotz seiner schweren Krankheit arbeitete er bis zuletzt hart, wie es sich für einen alten Potentaten gehörte. Er regierte beeindruckende 68 Jahre lang, ohne nur 10 Tage zu regieren, und ist bis heute der am längsten regierende tschechische Monarch.
Franz Joseph I. hinterließ tiefe Spuren in der Geschichte Mitteleuropas. Er war das letzte große Symbol der absolutistischen Monarchie, aber auch ein Herrscher, der sich dem modernen Nationalismus, der Industrialisierung und dem sozialen Wandel stellen musste. Obwohl sein Reich kurz nach seinem Tod unterging, bleibt sein Name ein Symbol für eine Epoche.
Die Währung unter Franz Joseph I.
Die Regierungszeit von Kaiser Franz Joseph I. war eine Schlüsselperiode für die Entwicklung des Währungssystems in Österreich-Ungarn. In dieser Zeit wurde das Geldsystem grundlegend reformiert (eine davon haben wir bereits vorgestellt), was die Modernisierungsbestrebungen der Monarchie und die veränderten wirtschaftlichen und politischen Bedingungen in Europa widerspiegelte.
Konventionelle Währung in der Mitte des 19.
Zu Beginn der Regierungszeit von Franz Joseph I. wurde die so genannte "Währung" verwendet. In den ersten Jahren der Herrschaft Josephs basierte das konventionelle Währungssystem (auf das wir in den folgenden Artikeln näher eingehen werden) auf dem 1753 unter Maria Theresia eingeführten konventionellen Münzwesen. Die Haupteinheit war das Goldstück (Gulden), das in 60 Kreutzer unterteilt war. Zwei Goldstücke (d.h. 120 Kreutzers) entsprachen einem Taler. Geprägt wurden Münzen im Wert von ¼, ½, 1, 2 und 3 Kreutzern in Kupfer, 6, 10, 20 Kreutzern, Goldstücken und Talern in Silber und 1, 4 Dukaten in Gold. Die in Betrieb befindlichen Münzstätten waren Wien(A)*, Kremnica(B), Prag(C) (In Betrieb bis 19. März 1856. Die kupfernen Kreuzer und ihre Teile aus dem Jahr 1851 wurden nur als Versuchsmünzen in Dutzenden von Stücken hergestellt und sind heute äußerst selten.), Karlovy Vary / Karlsburg(E) und Velka Baňa / Nagybánya(G).
Mitte des 19. Jahrhunderts erwies sich dieses System jedoch als veraltet und unzureichend für die Bedürfnisse der wachsenden Wirtschaft. Es bestand die Notwendigkeit, die Währung zu stabilisieren, indem Papiergeld gegen Edelmetalle getauscht werden konnte.
Eine weitere Komplikation war das System des Bimetallismus, bei dem zwei verschiedene Metalle als gesetzliches Zahlungsmittel verwendet werden. Es waren sowohl Gold- als auch Silbermünzen im Umlauf, was zu Problemen führte, da ihr realer Wert von den Schwankungen der Edelmetallpreise abhing.
Erwähnenswert sind die mit dem italienischen Währungssystem identischen Münzen, die bis 1859 in den Münzstätten von Mailand(M) und Venedig(V) für die Lombardei-Venetien geprägt wurden. Die Münzanstalten gaben 1, 3, 5, 10 und 15 Centesimi in Kupfer, ½ und 1 Lira, ½ und 1 Scudo in Silber und ½ und 1 Sovrano in Gold aus. Nach dem Verlust der Lombardei wurden 1862 in den Münzstätten von Wien, Kremnica und Venedig noch die kupfernen ½ und 1 Sordo für Venetien geprägt.
*Die Münzzeichen, die auf den Münzen zu finden sind, sind fett gedruckt
Österreichische (Goldschmiede-)Währung
Im Jahr 1857 wurde in den österreichischen Ländern mit Dekret vom 19. September 1857 eine Währungsreform durchgeführt, die der herkömmlichen Währung ein Ende setzte und die so genannte österreichische (Goldschmiede-)Währung einführte. Gleichzeitig mit der österreichischen Währung wurde das so genannte Zollpfund aus Silber mit einem Gewicht von 500 g eingeführt, das in 45 Goldstücke geprägt wurde, wobei ein Goldstück (Gulden, Florin, Forint) wiederum in 100 Kreutzer unterteilt wurde. Dies war das erste Mal, dass das Dezimalsystem in die geltende Währung in unserem Land eingeführt wurde.
Im selben Jahr trat ein Währungsabkommen zwischen dem österreichischen Kaiserreich, Liechtenstein und den Staaten des Deutschen Bundes in Kraft, das ein einheitliches Währungssystem, die so genannte Bundeswährung (gültig bis 1867), einführte. Im Rahmen der Bundeswährung wurde mit der Prägung des 18,51 g schweren Bundestalers und des doppelt so schweren 2-Talers begonnen. Auch die Bundes ½ und 1 Krone in Gold wurden geprägt.
Ein Bundestaler entsprach somit dem nord- und mitteldeutschen Taler, 1 und ¾ Gold oder 105 Kronen der süddeutschen Einheitswährung oder 1 und ½ Gold (150 Kronen) der österreichischen Währung. Nach der Niederlage gegen Preußen im Jahr 1866 war Österreich gezwungen, aus dem Deutschen Zollverein auszutreten und sich der Lateinischen Währungsunion anzuschließen. Aus diesem Grund wurden Goldmünzen zu 4 und 8 Goldstücken ausgegeben, die 10 und 20 Franken entsprachen.
Im Rahmen der österreichischen Goldschmiedewährung wurden ½, 1 und 4 Kreuzer aus Kupfer geprägt. 5, 10, 20 Kreuzer und ¼, 1, 2 Goldstücke in Silber, Dukaten und 4 Dukaten in Gold (die Produktion von 4 Dukaten fand in keiner der ungarischen Münzstätten statt). Ražby rakouské zlatníkové měny probíhaly v mincovnách Vídeň(A), Kremnice(B), Karlovský Belgrad(E) und, bis zum Verlust der norditalienischen Gebiete, in Mailand(M) und Venedig(V).
Infolge des österreichisch-ungarischen Ausgleichs wurden die Münzen für die Ungarn ab 1868 in Zalitava, in den Münzstätten von Kremnica (heute mit K.B. bezeichnet) und Karlovy Vary(GY.F.) getrennt geprägt.
Während der Herrschaft von Franz Joseph I. war auch die Ausgabe von Gedenkmünzen und -medaillen beliebt, die zu einem Instrument der Staatspropaganda wurden undSie wurden nicht nur bei Krönungen, sondern auch bei wichtigen politischen und wirtschaftlichen Ereignissen ausgegeben. Sie waren von Anfang an sehr beliebt und sind bis heute bei Sammlern begehrt. Erwähnenswert sind z. B. der Goldschmied und 2 Goldschmiede zur Hochzeit von Franz und Sissi in Wien 1854 (zwei Goldmünzen zur Silberhochzeit).zur Silberhochzeit des Kaiserpaares), zahlreiche Medaillen für die SchießwettbewerbeSchießwettbewerbe, der 2-Taler des Bundes 1857 für die Fertigstellung der österreichischen Südbahn von WienWien nach Triest, eine in Wien geprägte Goldschmiedemarke für das Erreichen einer senkrechten Tiefe von 1.000 Metern am St. Vojtěch in Březové Hory bei Příbram, 2 Goldschmiedestempel zum Gedenken an die Wiedereröffnung der Silberminen in Kutná Hora (sehr selten, etwa 400 Stück geprägt!) oder Münzen, die ungarischen historischen Münzen nachempfunden sind und zum 1000-jährigen Bestehen des ungarischen Königreichs ausgegeben wurden.
Die Goldmünzen blieben offiziell bis 1892 im Umlauf, als Österreich-Ungarn zu einer auf dem Goldstandard basierenden Kronwährung überging. Die Bundeswährung trug dann zur wirtschaftlichen Einigung Mitteleuropas bei.
Schatzsucher-Highlight - oder das Beste aus konventioneller und Goldschmiedewährung, gefunden mit einem Metalldetektor
- Wiener Dukaten von 1856 mit Porträt des Graveurs Konrad Lange: Auf den Wiesen des Herrenhauses
- 1863 Bundestaler von Valdstein: Eine unglaubliche Freude
- 2 Goldschmied 1871 von Detek33: Eine große Freude
- Wunderbarer Goldschmied 1861 von Benutzer zero: Goldschmied
- 20 Krejcar 1852 von exmail: 20 Krejcar
- 10 Krejcar 1859 Venedig von Benutzer plantaznik: Heutiger Frankie
- Ungarischer Revolutionär 6 Krejcar 1849 von Benutzer JohnyGL: Hut Krejcar
- Krejcar 1851 in außergewöhnlicher Erhaltung von Benutzer jaccob: Wie in der Zeitschrift gesehen
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Kommentare
Krásný článek Ondro :)
tyto měny jsou určitě sběratelsky zajímavější jak měna korunová, tu máme nespočet vzácných kusů, unikátních mincí, třebas takovej jedan križar 1849 pro chorvatsko slavonsko dalmácii, hromadu zajímavých ročníků a mincoven, typy s "hlavou doleva", varianty s tečkami i bez, dokonce najdeme i kb "širší štít" a na mincích můžeme dokonce sledovat s lety měnící se vladařův portrét
- a taky samosebou provedení rytecké excelentní, jako i celková kvalita zpracování, člověk by zaplakal, když se dnes koukne na tu kulatou hrůzu do peněženky
- FJI je mezi sběrateli nejoblíbenější, oproti jiným jsou jeho mince celkem v cenové relaci a snadno k sehnání, áno, pravda, něco z ražeb šrajtofli víc zabolí, ale to už tak je, pokud jsme si zvolili tento interesantní koníček
- a ještě něco ku zlatu
- dukát 1915 je novoražba, nikdo neví, kolik se toho namlátilo z původní ražby, no pokud se tydle ročníky razily v určitém nákladu vesele dál z původních raznic, tak to nikdo nepozná
- existuje i zmršená novoražba, ta už je teda z nepůvodních razidel, bo má letopočet 1951 - a pokud je to novoražba s chyboražbou, je to vzácnost?? - asi jo, bo se to asi před rokem prodalo za +- 50 000!! - nechápu, že dá někdo za kopii pravé mince a ještě k tomu dodrbanou, tolika peněz - u dobové ražby to beru, ale tohle není čistokrevná mince, ale atrapa s obsahem zlata, investiční opičárna, tak jako i 4 dukát 1915, 4 zlatník 1892 a 8 zlatník 1892
- no, co si budem povídat, FJI je dobrý téma, myslím že si tu tento panovník najde nejvíce fanoušků a že si i fanoušci našli toho svýho Fandu
to 20Krejcar: díky za pozitivní zpětnou vazbu, k těm 20 krejcarům se dostaneme příště
Priklanim se k ovacim, uz jenom pro to ze mam v highlightu minci jeden kus😂😂.
Sice nominalove nejslabsi ale je😂
lukegoss - chci poděkovat i tobě za velmi cenné postřehy, doplnění a užitečné odkazy. Je to přesně jak píšeš. Já považuji 19. stol. v podstatě za vrchol mincovnictví, jelikož mince byly vyráběny již průmyslově, tudíž tam již nejsou téměř žádné nerovnosti, stále se používaly drahé kovy a návrhy a provedení nebyly zatížené většínou revolučními prvky a stále zachovávaly portrét vladaře a znaku impéria.
Dvojtakt - nz. Už se v podstatě těším, jelikož můj osobní stále nesplněný sen je najít stříbrné/zlaté mince z období mincovní reformy Marie Terezie - Františka I., kde se mi hodně líbí hlavně provedení reversu s ratolestmi a orlem. Jinak se nejvíce těším na tolarové období z třicetileté války, které považuji za vrchol mincovnictví z hlediska uměleckého provedení (můj tajný sen - velký poklad tolarů a dukátů z té doby). Grošové období - které je srdcové snad pro každého hledače - takový pražský groš Václava II., Denárové období s podílem stříbra na jeho počátku a Antika, kde mohli zlatem přímo plýtvat ani nemluvě.
jaccob - je to čest být vybrán a mít zde zástupce/reprezentanta. A najít měďák z rybníka, který je jak ze šuplíku/půdy po prapředkovi je lepší než hezký s patinou z pole. Zkrátka proto, že jich je méně. A já dám vždy přednost minci "s příběhem" než anonymní z numizmatiky.
20Kr...Pro me je taky nej tolarove obdobi, je to neskutecne rozmanite, za me jsou nezhezci tolary s divym muzem z Braunschweigu a saske tolary s bratry ...
ale nebudeme to tu zaplevelovat a pockame si az prijdou na radu 30tkove tolary
jaccob - jo, jo momentálně je to pro mě opravdu top období. Tolar s divým mužem se mi také neskutečně líbí a moc bych jej chtěl. Když jsem jej uviděl poprvé tak jsem šel doslova do kolen. Jak je napadl tak divný motiv? Ale je suprovej! Mně se ještě líbí třeba tento, jelikož je dost exotický: www.lovecpokladu.cz/artefakty/nalez/taler-zikmund-bathory-283780/.
Ale jinak máš pravdu a už s plevelením mimo téma končím.
Taler Zikmund Báthory | LovecPokladu.cz
Detail nalezeného předmětu – Taler Zikmund Báthory.
20kr - díky za Tvá slova, která mě inspirovala k tomu, abychom tu i napsali, jak se v jaké době mince vlastně vyráběly
tu je historie technik ražení, později vlastně spíše lisování mincí
http://www.coinhistory.cz/mincovni-technika-mincovni-stroje
https://www.numin.cz/mincovni-technika-mincovni-stroje-cast-iii-r-1-c-174-tisk
lukegoss - 👍 Jo, tu stránku www.coinhistory.cz mám ve svých oblíbených. Ta je docela dobrá. Jedna z mnoha.
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