Minelab Equinox - bis zur letzten Schraube, Teil 3

Wenn Sie das Beste aus Ihrem Detektor herausholen wollen, können Sie dies nur tun, wenn Sie wissen, wie er im Inneren funktioniert. Deshalb haben wir eine kleine Serie vorbereitet, in der wir die Eigenschaften der Multi IQ-Technologie bis ins kleinste Detail aufschlüsseln und dabei versuchenum es für komplette Anfänger und technisch unbegabte Personen verständlich zu machen, aber auch für andere Benutzer, die bereits einige Erfahrung mit Equinox haben.

Dies ist eigentlich ein recht ungewöhnliches Format, das unter vielen anderen Videos über Detektoren, die mit der Multi IQ-Technologie arbeiten, fehlt. Eigentlich wurden wir durch das ständige Kopieren von Einstellungen von anderen Anwendern dazu verleitet, ohne zu wissen, was die Einstellungen eigentlich bewirken. Natürlich wird das Kopieren von Einstellungen, die für eine bestimmte Art von Gelände oder Ziel optimiert sind, nicht überall zum Erfolg führen.

In der folgenden Serie werden wir das komplette Equinox-Setup im Detail besprechen und begründen, was wo und wie funktioniert, was für eine bestimmte Art der Suche optimal ist und warum man dieses Setup verwenden sollte.

Die Serie wird sowohl für Equinox-Benutzer als auch für Vanquish-Benutzer von Vorteil sein, der eigentlich ein Derivat des Equinox ist und dieselbe Multi IQ-Technologie verwendet, und die Detektoren sind technologisch recht ähnlich.

Wir fangen ganz am Anfang an und sind so halbwegs verständlich wie möglich, so dass es sowohl für Erstbenutzer als auch für andere, die den Detektor schon eine Weile benutzen, von Nutzen ist. Deshalb können Sie sich jeden Montag auf eine neue Folge freuen, in der wir tiefer und tiefer in die Eingeweide von Equinox eindringen werden.

Episode 3: Verräterisches Gold

Da esrund um die erste Folge ziemlich viele Diskussionen gab, was eine gute Sache ist, haben wir uns entschlossen, in der dritten Folge einige weitere interessante Experimente zur Abhängigkeit der ID-Nummer von Material und Fläche einzufügen. Nach den Fragen in der Diskussion und der Abhängigkeit von der Materialdicke, die wir im ersten Teil vernachlässigt haben, weil sie sich im Grunde ab 1mm Materialdicke nur noch wenig zeigt.

Logisch, wenn man bedenkt, dass es heute kein Problem ist, Glas mit einer so schwachen Schicht zu beschichten, dass man hindurchsehen kann. Und es befindet sich nicht einmal 1g Material auf einem Glas mit einer riesigen Oberfläche. Die logische Annahme ist also, dass, um überhaupt erkannt zu werden, mehr Material notwendig ist. Heute werden Sie also sehen, wie sich die Stärke des Materials auf der ID an drei Targets zeigt. Das erste wird Alufolie sein, die auf einen Karton geklebt wird (nur um zu verhindern, dass sie sich verzieht), das zweite wird ein wirklich schwaches Blatt von etwa 0,2 mm aus einer Kozlo-Dose sein und das dritte wird ein klassisches 10-Cent-Stück aus Aluminium zum Vergleich sein.

Ein weiterer sehr interessanter Test wird für Gold sein, denn in der Regel, wenn ich etwas Gold aus Wasser in meiner FB-Gruppe poste, ist der allerzweite Kommentar, welche ID es hatte. Sie werden jedoch im Video sehen, dass es sich um völlig irrelevante Informationen handelt. Ich habe absichtlich die beiden ähnlichsten Eheringe mit dem gleichen Reinheitsgrad und praktisch den gleichen Abmessungen und einem Gewichtsunterschied von etwa 0,2 g ausgewählt. Der einzige Unterschied ist, dass das eine aus Rotgold und das andere aus Weißgold ist. Und der Unterschied in der ID ist fast doppelt so groß. Wie gesagt, Gold ist knifflig, und bedenken Sie, dass es normalerweise in verschiedenen Reinheiten von 8K bis 18K hergestellt wird.
Das letzte Bild ist ein Experiment mit dem Abschlagen von Bleischrot, dort sieht man, dass eine Vergrößerung der Oberfläche die Reichweite erhöht und die ID-Zahl etwas ansteigt. Seien Sie jedoch vorsichtig, wenn Sie zu dünn klopfen, tritt der Alufolieneffekt auf und die ID geht wieder zurück.

Im Bonusteil geht es um die Pinpoint-Funktion

Eigentlich haben wir das Video gemacht, um uns die Arbeit ein wenig zu erleichtern, da wir jede Woche etwa 5 Anrufe zu diesem Thema bekommen. Im Video sehen Sie also, wie die Funktion funktioniert und wie man sie nutzt und was man vermeiden sollte.

Jaccob