Mann findet beim Sammeln von Altmetall einen der größten römischen Münzschätze in Polen

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Detektory kovů a nálezy mincií

Ende letzten Jahres suchte Mariusz Dyl auf einem Feld in der Nähe von Cichobórz, südlich von Hrubieszów, nach Rehkitzen, als er auf umgepflügte römische Silbermünzen stieß. Er hat sie ursprünglich gesammelt und mit nach Hause genommen.

Nach einiger Zeit wurde ihm jedoch klar, dass eine solche Anzahl römischer Münzen schon ein wirklich bedeutender Fund ist, den man nicht zu Hause im Regal liegen lassen sollte, und er zog es vor, ihn den Behörden zu melden. Daraufhin konnte er sich als freiwilliger Helfer an die Fundstelle begeben und mit Hilfe kooperierender Detektoren unter der Aufsicht von Archäologen weitere 137 verstreute Münzen auf 100 m2 finden.Insgesamt enthielt der Schatz 1.753 Silbermünzen aus dem 1. und 2. Jahrhundert mit einem Gesamtgewicht von 5,5 kg.

Nach ihrer Übergabe wurden die Münzen in das Museum in Hrubieszów gebracht, wo sie seitdem gereinigt und einzeln analysiert werden. Der Direktor des Museums, Bartłomiej Bartecki, kommentierte den Fund: "Es handelt sich zweifellos um den größten Schatz aus der Römerzeit in Lublin und um einen der größten, die bisher in Polen gefunden wurden. Zusammen mit einem Team von Archäologen und Freiwilligen, darunter auch Herr Dyl, begaben wir uns an den Ort des Geschehens und setzten die Suche gemeinsam fort. Die Münzen wurden schließlich auf einer Fläche von 100 Quadratmetern verstreut.

Die ältesten Münzen tragen das Bild des selbsternannten römischen Kaisers Marcus Cocceius Nerva (regierte 96-98), während die jüngsten das Bild von Septimius Severus (193-211) tragen. "Wir können daher davon ausgehen, dass die Münzen über einen Zeitraum von etwa 100 Jahren - vom Ende des 1. bis zum Ende des 2. Jahrhunderts n. Chr. - geprägt wurden", so Bartecki. Experten zufolge waren alle Münzen ursprünglich in einer Holzkiste oder einem Lederetui untergebracht. Obwohl die natürlichen Teile des Kastens längst zerfallen sind, wurden an der Fundstelle auch versilberte Bronzenieten entdeckt.

Im 2. Jahrhundert nach Christus war das Gebiet des heutigen Lublin von Vandalen besiedelt. Später wurden sie von den germanischen Goten vertrieben, die Ende des 2. Jahrhunderts die "Große Reise" von Skandinavien nach Südosteuropa antraten. Zu dieser Zeit fanden viele Schlachten statt. Aus dieser Zeit sind zahlreiche Vandalenfriedhöfe bekannt, in denen die Krieger mit rituell zerstörten Waffen bestattet wurden. Vielleicht in der Hoffnung, in naher Zukunft in ihr Land zurückzukehren, beschlossen die Vandalen, die Münzen zu vergraben. Aber sie haben sich verrechnet", erklärte Museumsdirektor Bartecki die wahrscheinlichen Umstände der Vergrabung des Schatzes.

Professor Andrzej Kokowski vom Institut für Archäologie der Marie-Curie-Skłodowska-Universität fügte als Experte für die Goten hinzu: "Die Situation des Rückzugs der Vandalen, oder besser gesagt der Flucht vor den Goten, war so schlecht, dass sie alles Wertvolle versteckten. Es scheint, dass die Vandalen hier ihre Kampfkraft verloren haben!"Bartecki zufolge entsprach der Wert des Schatzes damals etwa dem sechsjährigen Gehalt eines römischen Legionärs, denn ein Soldat verdiente 300 Denare im Jahr. "Es reichte nicht aus, um ein ganzes Dorf zu kaufen, aber es war kein geringer Betrag, vor allem für Barbarenstämme", fügte er hinzu.

Die Münzen befinden sich heute im Besitz des Museums. Sie werden von Experten der Universität Warschau analysiert; die Konservierungsarbeiten sollen bis Ende des Jahres dauern. Das Museum plant, den Schatz der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, aber angesichts der Einschränkungen durch das chinesische Virus wird dies wahrscheinlich in Form einer Online-Ausstellung geschehen.

Auf der Facebook-Seite des Museums heißt es, dass es nur der Weitsicht des Finders zu verdanken ist, dass die Münzen nicht durch die anschließenden landwirtschaftlichen Arbeiten beschädigt wurden. Sie loben auch seine Haltung, die Münzen trotz seines natürlichen Wunsches, sie zu besitzen, schließlich dem Museum zu übergeben.

Roman Němec

Nálezy mincí detektorem kovů

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Quellen: muzeum-hrubieszow.com, scienceinpoland.pap.pl, archeology.org, ancient-origins.net

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Kommentare

Srnčí shozy jo? Teď tu o Karkulce. 😂😂😂

Tak už jenom najít očima 1616 ze 1753 ks je slušný výkon :-)
Navíc zdroje hovoří, že byl depot rozorán v úseku dlouhém přes 100m, nikoliv na ploše 100m2

super že orbou se dostala na povrch naprostá většina mincí. A že tech pár drobných se podařilo dohledat. Nepíše se tam jestli tam byli i nějaké ty parůžky. :-) :-) :-) :-) :-)

Parada.

:-D :-D :-D Více než úsměvné ;-)

Pěkné, půjdem na parůžky, to mě nenapadlo. :-D

Tak na podzim borci a borkyně na shozy, jsem tedy zvědav co najdu 8-)

Ale pozor, na ty shozy se, jak je vidět, musí na pole, a já se dosud bláhově domníval, že se dají najít hlavně v lese. Možná, že místní srnci zapichují parůžky do pole, a tak si je odlamují. Hold jiný kraj jiný mrav.

:-D :-D :-D

Jestli je oni tam ti srnci ty jejich shozy nechodí také rituálně pochovávat.. přesně jako Vandalové :-D

Nález bude vystavený kde ?

Pekná rozprávka, perfect nález.
Tie okolnosti nálezu Vám sedia? :-O

:-D :-D :-D

Podle fotky lánu přímo ukázkové typické shoziště parůžků - já bejt srnec, ani nikam jinam shazovat nechodím než doprostřed zoraného pole :-P ;-) ...

No já nevím jak kdo ale já na poli několik srnčích parůžků už našel , les široko daleko žádný a mince taky žádné ;-)

Opravdu to bylo na poli kousek u hradu Bouzov. Taky sem ztoho jelen... 🦌

To mam chápat, že on sám našiel 1616 mincí očami na 100m ploche?
A potom tým archáčov s detíkmi dohladali iba 137mincí?
Dosť výrazný nepomer.
Chcel by som mať také oči. :-P

amateurSK máš pravdu, tak to tam píšou :-)

už by to chtělo vymyslet něco věrohodnějšího,díry od prasete už tu byly,venčení psa také,parůžky shodou okolností u nedávno nalezených zlatáků také ,jinak nélez neskutečný.

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