Löcher in Münzen und ihre sonstigen Veränderungen

Kategorien: Münzwesen - Numismatik , Funde und Rettungsuntersuchungen in Tschechien

Anfang dieses Jahres gelang es mir, eine Kupfermünze zu finden, die zu einer Rolle aufgerollt war. Die primäre Behandlung war jedoch die Perforation. Allein diese Nachbehandlung führt zu der Frage, warum die Münze gerollt wurde, wenn sie bereits ein Loch hatte? Ist der Lederstreifen so oft gerissen, dass der Besitzer beschlossen hat, ihn aufzurollen und eine viel dickere Schnur durchzufädeln? Auf der Suche nach Informationen darüber, warum Münzen nicht nur aus Kupfer, sondern auch aus Edelmetall in Rollen umgewandelt wurden, beschloss ich, ein paar Zeilen zu folgenden Themen zusammenzustellenaus welchem Grund und zu welchem Zweck die Münzen nicht nur gewalzt, sondern vor allem gelocht wurden, und auch ihre anderen Modifikationen, wie z. B. die Münzprägung, zusammenzufassen. Dabei mache ich keinen Unterschied, ob es sich bei der Münze um eine Geldsystemmünze, eine numerische Münze oder eine Gedenkmünze handelt. Im Bildanhang werden die meisten der auf der LP-Website veröffentlichten Fotos Ihrer Funde verwendet, darunterWebsites, Fachpublikationen, aus meinen persönlichen Funden und ein Foto stammt aus dem Nachlass des Urgroßvaters meines Freundes. Was die Informationsquellen zu bestimmten Punkten anbelangt, so handelt es sich, sofern nicht auf einen Link verwiesen wird, lediglich um meine persönliche Meinung, der Sie zustimmen können oder auch nicht. Ich werde mich zwar nicht an der Diskussion beteiligen, aber ich werde sie aufmerksam verfolgen. Ich würde mich freuen und bedanke mich im Voraus für Links zu Informationsquellen zu diesem Thema, vor allem aber zur Rollbearbeitung von Münzen.

'' Löcher in Münzen ''

  • Ein Loch im Rand einer Münze, das meist dazu dient, die Münze als Ornament oder Amulett aufzuhängen 1. Sein Standort ist beliebig um den Umfang herum oder an einer Stelle über dem Kopf oder unter dem Porträt des Herrschers oder einer anderen Darstellung (Madonna, Wappen) wegen der Ansicht dieses Bildes vorgesehen. Wenn der Träger das Bild direkt sehen wollte, indem er einfach den Kopf neigte, machte er bei der sechsten Stunde ein Loch in die Ansicht der Münze wie auf dem Zifferblatt einer Uhr. Passanten, die die Dekoration betrachteten, sahen das Bild jedoch auf dem Kopf stehend.
  • Eine andere Verwendung der Münze, die am Umfang ein oder zwei Löcher hat, war das Aufnähen auf die Kleidung als Schmuck. Zu diesem Zweck wurden Münzen mit niedrigerem Nennwert wie Grešle oder Pfennige verwendet. Geprägte Münzen bzw. deren Imitationen wurden im Nahen Osten als glitzernde Ornamente einzeln oder als Sets an Ketten auf die Kostüme von Tänzerinnen genäht. Ihr Jingle verstärkte die Wirkung des Tanzes. (Im Volksmund wurde die kleine Münze als Schmuckstück bezeichnet, vom lateinischen quintus = fünf; später, im Zusammenhang mit dem Aufnähen dieser Münzen auf die Kleidung, bekam das Schmuckstück die Bedeutung eines wertlosen Schmucks 1)
  • Ein Loch, das durch einen Nagel entsteht, nachdem er an einen Pranger genagelt wurde. Damit wurde die Ungültigkeit der fraglichen Münze festgestellt. Dies ist direkt aus der Regierungszeit von Georg von Poděbrady belegt. Dabei handelte es sich um österreichische wertlose Pfennige, sogenannte Schinderlinks, die bei einem Gewicht von 0,38 g nur 0,01 g Silber enthielten 1. Die auf diese Weise, zum Beispiel durch das Nageln von Münzen, übermittelten Informationen an Bäumen in Dörfern, Türen und Toren von Gasthöfen, Schenken, Kneipen, Bierhallen, Brauereien oder Tavernen wurde wahrscheinlich nicht für Münzen mit einem höheren Edelmetallgehalt vorgenommen. Dies hätte mit Sicherheit dazu geführt, dass die Leute sie ausgenommen und zu Silberbarren eingeschmolzen hätten.
  • Bei Zweifeln an der Echtheit der Münzen hätte die betreffende Person eine beliebige Münze stanzen können, um herauszufinden, aus welchem Material der Kern besteht.
  • Zwei gegenüberliegende Löcher am Rand entweder an der dritten und neunten oder an der zwölften und sechsten Stunde. Das doppelte Einfädeln der Schnur sorgte dafür, dass sich die Schnur nicht verdrehte, wenn sie fest um den Hals gezogen wurde, und dass die ausgewählte Seite der Münze trotzdem sichtbar blieb, oder es wurde verwendet, um sie zu einer einfachen Kette zu verbinden.
  • Münzen mit einem regelmäßigen Loch in der Mitte eines quadratischen oder runden Durchmessers wurden im Fernen Osten (China, Japan) hergestellt. Sie waren an Schnüren aufgereiht und zählten auf "Schnüren". In Europa gibt es auch solche Münzen mit Ursprung in den skandinavischen Ländern 1.
  • Der Fund einer Münze mit zwei Löchern in der Mitte lässt vermuten, dass die Münze als Knopf diente.
  • Die Durchbohrung in der Mitte der Münze kann auch dadurch erklärt werden, dass sie als Unterlage verwendet wurde. Das beweist der Prager Fund einer Zahlenmünze direkt auf dem Gestüt 2. Es ist sicher, dass niemand eine Münze aus Edelmetall für diesen Zweck verwendet hätte.
  • Die drei oder vier Löcher am Umfang der Münzen dienten dazu, sie miteinander zu verbinden und ein Armband herzustellen.
  • Die mehrfache Durchdringung der Münze wirft eine Frage auf. Warum und zu welchem Zweck wurde die Münze an mehreren Stellen durchbohrt?

Viele Gegenstände können verwendet werden, um ein Loch zu machen, und wir sehen viele verschiedene Formen von Löchern. Mit einem Bohrer, einem Nagel, einer Ahle oder einem anderen scharfkantigen Gegenstand mit rundem Durchmesser lässt sich das häufigste runde Loch herstellen. Quadratische und rechteckige Formen können mit einem Nagel oder einer Klammer mit dieser Schaftform hergestellt werden. Eine dreieckige Form deutet auf ein von der Messerspitze verursachtes Loch hin. Einige der Löcher werden ohne weitere Bearbeitung belassen, während andere durch Aufspalten der Kante oder Abfeilen des entstandenen Grats bearbeitet werden.

'' Sonstige Münzänderungen ''

  • Einrollen der Münze in eine Rolle. Hin und wieder wird eine auf diese Weise modifizierte Gold-, Silber- oder sogar Kupfermünze gefunden, aber nur als Einzelfund. In Diskussionen wird oft behauptet, dass dies mit Goldmünzen gemacht wurde, um sie vor Raub zu schützen, wenn die Spulen an einer Schnur oder einem Lederstreifen aufgereiht und um die Taille oder oberhalb des Knies gebunden wurden, so dass sie nicht gesehen werden konnten. Im Falle eines Raubes würde die Person sie nicht verlieren, sondern nur die Geldbörse mit den Silbermünzen aushändigen. In diesem Fall bin ich immer noch auf der Suche nach einer verifizierten Quelle für diese Beschreibung. Ich weiß, dass man Münzen verstecken kann, indem man sie in einen doppelwandigen Gürtel steckt, aber ich habe nichts über Münzrollen gefunden. Bisher haben alle Forscher, die ich kontaktiert und mit denen ich zusammengearbeitet habe, folgende Erklärung für das Rollen der Münzen gefunden und es wurde keine klare Antwort auf die Frage gegeben, warum dies geschehen ist, sondern ich wurde nur auf das so genannte "Taufgeschenk" verwiesen. Mir ist kein einziges Depot bekannt, das eine derart veränderte Münze enthält. Ich habe von einem aufgerollten Denar aus dem 11. Jahrhundert gehört, ansonsten sollen die meisten so veränderten Münzen aus dem 16. bis 17. Jahrhundert stammen. Dies deckt sich weitgehend mit den auf der LP-Website veröffentlichten Ergebnissen (Sigismund von Luxemburg (1387-1437)_ducat, Vladislav II. Jagiellonen (1471-1516)_Dukat, 2x Erzherzog Karl II.(1564-1590)_Dukat, Vereinigte Provinzen der Niederlande (1581-1795)_Dukat 1649, 2x Ernst, Wilhelm III. der Tapfere und Albrecht III. der Mutige (1465-1482) - Spitzgroschen_Ag, Rudolf II. Habsburg(1572-1611)_Ag, Sigismund III. Vasa(1587-1632) - 3 Grosze_Ag, Ernst August I.(1662-1698) - 4 Mariengroschen_Ag, Hans Krauwinckel II.(1586-1635)_Anzahl Münzen + zwei nicht näher bezeichnete Exemplare (Nürnberg?)) Es gibt zwei Funde in den Museumsunterlagen. Ein Exemplar aus Prag und das andere aus Rakovník, beide aus Nürnberger Zahlenmünzen. Auch mein Fund ist, bisher nur vorläufig, als eine Rolle von einer Nürnberger Münze Nürnberger Provenienz aus der ersten Hälfte des 16. Deshalb frage ich mich, ob es sich um eine Verzierung in Form einer so genannten "Kapselmünze" handelt. Bereits im 15. Jahrhundert wurden in Nürnberg Zahlen geprägt. Lassen wir also etwas Zeit, um einen Brauch zu entwickeln. Später erfährt man durch ethnografische Studien in den deutschen Ländern von dem Brauch, eine Kapselmünze in Form einer Zahlenmünze zu besitzen, die dem Besitzer mehr Geld einbringen sollte. Vielleicht hat der Besitzer es zu einer Rolle zusammengerollt und als Amulett um den Hals getragen, weil er damals weder eine Geldbörse noch ein Portemonnaie besaß. Ein anderer dachte vielleicht, wenn er den Kapselpfennig aus einer Goldmünze herstellt, würde dies seine Macht verstärken und Gleichgestellte anziehen, und die Goldmünzen würden in Scharen kommen. Für Exemplare vom 15. Bei den Beispielen aus dem 15. Jahrhundert und früher konnte das Aufrollen nur aus Gründen der Verzierung oder des Fehlens eines Geldbeutels erfolgen.Eine weitere Vermutung zur Erklärung der separaten Entdeckung einer Gold- oder Silberspule. Wie sieht es mit einem solchen Taufgeschenk eines Paten oder einer Patin aus, das bei der Taufe überreicht wird? Nur ein einfaches Geschenk aus Gold für die Wiege? Aber wenn sie es aufrollen und einen dicken Lederstreifen hindurchziehen, entsteht ein goldenes Ornament mit der Erinnerung an den Paten, das relativ gut gegen Bruch und späteren Verlust gesichert ist. Und wenn die Patin nicht reich ist, kann das Geschenk auch aus einer Silbermünze bestehen. In einem solchen Ornament ist sowohl das erwähnte Gedächtnis als auch ein gewisser Geldbetrag verborgen, denn einen Dukaten zu begradigen, übersteigt nicht die menschliche Kraft. Vielleicht wollte der Besitzer der Münze nur ein goldenes Ornament herstellen, indem er sie aufrollte. Er wollte es nicht durchbohren oder durchstoßen, da er wusste, dass er jederzeit damit bezahlen konnte. Bei einer durchlöcherten Münze könnte er riskieren, dass ihr Wert durch den fehlenden Edelmetallgehalt des Lochs verringert wird. Es wäre einfacher, sie aufzurollen, ohne sie mechanisch zu beschädigen.
  • Ein oder mehrere mehrfache Randabschläge auf antiken Münzen wurden verwendet, um die Echtheit des Münzmaterials zu bestimmen 4.
  • In Böhmen gibt es Belege dafür, dass der Rand einer Denar-Münze geschnitten wurde, um das Material der Münze zu prüfen. 1, oder sie könnte dazu benutzt worden sein, die Münze zu zerbrechen, damit sie zweimal bezahlt werden kann 3.
  • Indem man eine oder mehrere Schlaufen am Rand der Münze anbringt, um sie als Halsschmuck aufzuhängen, aber auch als Teil eines Ohrrings, oder indem man sie zu einem Armband zusammenfügt.
  • Befestigen Sie die Öse in der Mitte der Münze, um einen Knopf herzustellen.
  • Anfertigung eines einfachen oder verzierten Reifs um eine Münze mit einer Öse, in die die Münze eingesteckt wird, oder der Reif wird an die Münze gelötet. Es können mehrere Ösen vorhanden sein, die miteinander verbunden werden und den Hauptteil der Halskette bilden.
  • Kleben der Münze auf die dekorative Unterlage mit Kragen und Öse.
  • Verschmelzen mehrerer Münzen durch Übereinanderlegen von Teilen der Flächen und Anbringen einer Nadel, um eine Spange zu bilden.
  • Aus einer Münze einen Ring machen.
  • Schneiden und Feilen eines Musters in eine Münze.
  • Änderungen, die in der Absicht vorgenommen werden, die Form einer runden Münze durch Schleifen, Feilen und andere Mittel zu uns unbekannten Zwecken zu verändern.

Mit freundlichen Grüßen Martin Král.

Nález Detektorem kovů
1. Loch auf der Vorderseite der Münze bei 12 und 6 Uhr

Mince
2. Cetky-Pfennig 1765 1-4KR 1851 1-2KR 1812

Nález Detektorem kovů
3. zwei gegenüberliegende Löcher

Nález Detektorem kovů
4. Oben und Mitte China 12. und 17. Jahrhundert, Japan 20. Jahrhundert.JPG

5_Norsko 1 koruna_Dánsko 5 korun.JPG
5. Norwegen 1 Kronen, Dänemark 5 Kronen

6_jiné tvary dírek.JPG
6. Andere Lochformen

7_ mince s dírkami ala knoflík.JPG
7. Münzen mit Löchern ala Knopf

8. Mince ala podložka
8. Münzen ala Unterlegscheibe

9_ tří_čtyři dírky.JPG
9. Drei, vier Löcher

10_jedna dírka nestačí.JPG
10. Ein Loch ist nicht genug

11_zlatá_stříbrná a měděná rulička.JPG
11. Spule aus Gold, Silber und Kupfer

12_nasekaná a nastřižená mince.JPG
12. Geschnittene und geschnittene Münze

13_přiletované očko či očka.JPG
13. Öse oder Ösen

14_mince s očkem uprostřed jako knoflík.JPG
14. Münze mit einer Schleife in der Mitte wie ein Knopf

15_obroučka s očkem a vlepení na podložku s očkem.JPG
15. Bügel mit Öse und aufgeklebt auf ein Kissen mit Öse

16_zdobená obroučka a mince v obroučce spojené očky v náhrdelník.JPG
16. Verzierte Lünette und Münze in Lünette, die mit Ösen zu einer Halskette verbunden sind

17_sletované mince v podobě spony.JPG
17. Verschlossene Münzen in Form einer Schließe

18_prsteny z mincí.JPG
18. Münzringe

19_vzřezávané motivy z mincí.JPG
19. Geschnitzte Münzmotive

20_úprava mince k zamyšlení.JPG
20. Münzdesigns zum Nachdenken

Literatur und andere Ressourcen einschließlich Bildanhängen:

1 Illustrierte Enzyklopädie der böhmischen, mährischen und schlesischen Numismatik - Zdeněk Petráň
2 Informationen aus dem Museum
3 https://docplayer.cz/14653727-Cesti-vedci-maji-unikatni-objev-minci-z-11-st.html
4 Grundlagen der Währungsentwicklung_Jiří Sejbal
Staatliche und private numerische Münzen (14-17.Jahrhundert)_Kamil Smíšek
https://www.lovecpokladu.cz
https://www.numisbids.com
https://karvinsky.denik.cz
https://enigmaplus.cz
https://www.numismaticodigital.com/
http://sbiramemince.cz
https://www.penize.cz
https://pixabay.com
https://smenarna-praha-1.cz

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Kommentare

Ahoj perfektně napsané. Četl jsem jedním dechem 1s*

Super :-D

Sice pro mě asi nic nového ale článek je pěkně napsaný a určitě si ho rád přečte každý ;-)Děkuji že si si s tím dal tu práci.Už mám tak nějak od všeho něco jen ta zlatá rulička se mi zatím vyhýbá :-D

Tak tohle je pecka příspěvek a to nejsem mincičkář.

Díky za fakt dobře napsaný článek, dalo to určitě dost práce, pár mincí s dírkou jsem taky už kopl, krásný je ten zlatý prsten z mince, aspon' se mám pořád na co těšit. At' se daří. :-D ;-)

krásně se to čte i prohlíží :-) :-) :-O :-O

Pěkně napsanej článek, díky ;-)

Krásná práce! Díky! ;-)

Cemente něco podobného mě hned napadlo taky.Pokud tedy myslíš ten Krejcárek vypilovanej křížem.Prostě mi přišlo že tam bylo něco omotané nebo že to byl třeba konec nějakěho např.provázkového talismanu kdy např.poslední článek byla ta mince s provázkem křížem ;-)

Hezký,zajímavý a poučný článek-dávám palec ;-)

Díky za perfektní čtení jen se zeptám dá se do téhle kategorie dát i mince kterou udělali jako klíček k hodinkám? ;-) :-)

vojtas83 určitě taky ;-)je to výrobek z mince ale jde o úhel pohledu.Mince/klíček.

Pěkný článek, dobře se to četlo.. Mám několik mincí s dírkou i očkem, rulička se mi zatím vyhýbá.
Důvod stáčení do ruličky je jasný...ještě neměli papírové bankovky a něčím se šňupat muselo... 8-)

Dobře zpracované téma.
Konečně zase jednou článek, který stojí za přečtení a do kterého autor vložil nejen svůj pohled na věc ale hlavně vlastní úsilí. Nemám rád ty zkopírované články, kterých je zde poslední dobou jako hub po dešti. Pecka kolego, kvituji s povděkem.

Děkuji za článek, parádně napsaný.

Paráda ;-) mooc velká ...děkujeme

Pekne zpracovano. Videl jsem z 3 krejcaru 1800 vyrobene radlo na testo :-)

otravnykomar-děkuji za poznatek ;-)takže lidová tvořivost nezná mezí.Je možná jen otázkou času než se najde další využití mince.

SUPER článek a předpokládám že i mravenčí práce v rešerši podkladů na dané téma.
Mylím že odedneška budeme (alespoň já určitě) pohlížet na svoje mincičky s dírkou a nebo srolované, pohlížet trochu z jiného úhlu. Třeba jen - komu dělaly radost a kdo je mohl nosit jako železnou zásobu, nebo jen pro štěstí.
Svědčí to o tom jaký měli naši předci vztah k platidlům a jak si vážili každé "zlatky".
Asi jim nikdo nevyčítal znehodnocení mněny a možná neměli tolik šmuků k ozdobě oděvu či těla.
Díky za takovéto články které posouvají pohled na "vymrcasené nálezy" do světla většího porozumění naší minulosti.
P.S. - Je to mnohlem lepší počtení než některé "moudré"poznámky u nálezů.
:-)

Krásý článek.Jen přidám můj názor.Hodně takových mincí se používalo na postroje zvířat jako ozdoby a to na chomouty a řemení a nejen końských,ale i ostatních tažných zvířat.Lidé tím nahrazovali drahé faléry.( proto i ty zvláštní tvary )

Děkuji za zajímavé počtení, klobouk dolů, krásná práce.

Super článek díky :-) :-)

Parádní článek, moc pěkně zpracované.

Moc pěkný článek ;-) Vidím zde i svou Korunu 1915 v obroučce :-D :-D :-)

Výborně zpracované, četlo se to jedna radost, i s nadějí že se dozvím, proč mince roztloukali na užší plíšek, kde skoro není poznat nominál. Našel jsem Ag 1 korunu, a nikdo mi to nevysvětlil. Škoda, ani tentokrát to nevyšlo, :-))), ale nešel jsem v článku dost odpovědí na jiné otázky. Díky za článek.
www.lovecpokladu.cz/artefakty/nalez/1-korona-178951/

Úžasně sepsano, děkuji!

Opravdu zajímavý a dobře zpracovaný článek.
Mám dvě mince se zářezem, které jsem tady nikdy nezveřejnil, protože jejich stav je špatný. Vždycky mi ale vrtalo hlavou, proč mají dvě různé mince nalezené cca 50km od sebe, podobný zářez. Nemyslím si že, by to bylo z důvodu ověření materiálu. Spadají tedy do poslední skupiny popsaných mincí - k zamyšlení.
Odkaz na moje fotky mincí se zářezem : https://ranec-diver.rajce.idnes.cz/Mince_se_zarezem/

Parádní příspěvek,jen tak dál ;-) ;-)

Moc pěkný ! ;-)

Děkuji za rozšíření obzorů. Moc hezky je to napsané a dalo to práci a stálo určitě hodně času. Já našel zatím jen provrtaný desetník, asi na podložku.

To kostinF5 - a v místě nálezu nevede poblíž náhodou železniční trať? Jestli ano, tak si někdo mohl zaexperimentovat. A vlaky už tady jezdí taky docela dlouho.

To Mildes ...vlak ani nic podobného. Bylo to u Veseckýho rybníka (Tajch). Jen jsem se pak dozvěděl, že v lese byla za RU, střelnice. Ale jestli tam vedla nějaká železnice, to nevím. ;-)

Až dnes jsem na články zavítal . Moc hezky a poutavě napsané a zpracované. Také jsem nalezl několik mincí s dírkou jak Ag tak mince Cu některý otvor byl po vyražení ještě ostrý většina ale asi od nošení vyhlazena. trochu doplním mince Čínské se od prvopočátku odlévaly z bronzu do pískových forem kdy bylo vytlačeno několik desítek mincí do tak zvaného mincovního stromu .Po odlití se mince odlamovaly uprostřed byl onen čtyřhraný otvor , mince se navlékly na trn a povrch mince se ohladil od toho zbytku po odlití , a to již několik století před našim letopočtem . Poté se vázaly jak zde psal již pan Král . Před nějakou dobou se mi podařilo koupit větší množství mincí Ag Ruských carů jsou to ty mal nepravidelné říkalo se jim drátovky a mezi nimi i pět mincí stočených do ruličky dost jich bylo pokryto oxydací i když prodávající je čistil byla ještě dost patrná na několika mincích z čehož jsem usoudil že se jednalo a nalezený depot.Těch mincí bylo na prodej více ale mě se zadařil první nákup ,o dalších jsem již neuvažoval prodejní cena rapidně vzrostla poptávkou .Mince které jsou stočené pocházejí z ražby před Petrem I jelikož on dost snížil váhu mincí .Těch pět roliček váží 1,4 gr a převážil jsem mince Petra I čtyři mincičky jen 0,6 gr Prodávajíci byl podle jména Ruské nebo Ukrajinské národnosti . Jestli by pan Král měl zájem mohu zaslat foto těch ruliček ještě je trochu znát ražba .

Moc pěkný článek.Díky ;-)

Super napsane a hodne zajimave dekuji 👍

Velice zajimavy a poucny clanek super !!

Moc pěkně zpracováno ;-) dobré počtení

:-O

Super článek, ale ja mam minci jejiz proděravění jsem zde nenašel. A sice dvě malé dirky vedle sebe v horni casti mince. Kdyby byla jedna, je to dirka pro očko na pověšení na krk, ale k cemu ta druha hned vedle?

Možná použita jako knoflík Makoves?

Martinkale diky za tip, ale to jsem vylocil. Ty dirky jsou moc vysoko.

Ok, tak už mě napadá jen ozdoba, nějaká lidová tvořivost

Na dva krky :-D ;-)

Dvě stejné lehce oválné dírky (na výšku) na dvanácté hodině ((přesněji 11:55 a 12:05 (hlava panovníka vzhůru)) . Okraje začištěny. Podle mě se jedná o připravovaný přívěšek. Dvě dírky pro lepší nošení. Při jedné se mince stáčí na jednu stranu. Slabý řetízek či kožená šňůrka na provlečení přes dvě dírky zajistí jeho rovné zavěšení. Samozřejmě do těch dírek můžou přijít i kroužky a řetízek/šňůrku jimi protáhnout. Ale mohlo by se to i natrvalo někam přišít, třeba jako medaile, ale ta pravděpodobnost na takovéto použití je dle mě malá.

Pěkný a nový exemplář pro případné pokračování.
Majiteli děkuji za zaslaná fota.

Ad "mince k zamyšlení" - ta ve tvaru čtyřlístku podle mě mohla být našitá třeba na kabát - okolo panovníka by pak byl čtverec postavená na špičku.

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