In den Mauern des mittelalterlichen Herrenhauses befand sich eine Schatztruhe mit Millionen von Goldmünzen
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Beim Wiederaufbau eines Herrenhauses im bretonischen Dorf Plozévet im Nordwesten Frankreichs wurde ein Schatz an Goldmünzen aus dem 17. Jahrhundert entdeckt. Die Eigentümer des Schlosses, Véronique und François Mion, beschlossen, die beiden Gebäude zu rekonstruieren und miteinander zu verbinden. Drei Tage später fanden sie weitere Goldmünzen, die in einem Stoffbeutel an einem Balken in der Nähe einer anderen Wand versteckt waren...
Insgesamt gab es 239 Goldmünzen, von denen 23 unter Ludwig XIII. und die restlichen 216 unter Ludwig XIV. geprägt wurden. Die Münzen stammen aus den Jahren 1638 bis 1692. Das Set enthält auch zwei sehr seltene Stücke - den "Louis d'or" mit dem Templerkreuz, der in der Münzstätte Dijon geprägt und von König Ludwig XIII. ausgegeben wurde. aus dem Jahr 1640 und ein in Paris geprägter "doppelter Louis d'or", der 1646 von König Ludwig XIV. ausgegeben wurde und ihn mit seiner typischen Haarlocke im Alter von nur acht Jahren zeigt. Von diesen Münzen sind nur 120 Exemplare bekannt; ein einzelnes Exemplar hat einen Wert von rund 15.000 Dollar (etwa 322.000 Kronen).
Das Anwesen gehörte einst einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie, und seine ältesten Teile stammen aus dem 13. Die letzten bekannten Bewohner (vor den heutigen Eigentümern) lebten hier Mitte des 18. Jahrhunderts. Die Gegend war im 17. Jahrhundert ein sehr belebter Handelsknotenpunkt, und das Gut war eine bequeme Zwischenstation auf dem Weg, um Wein aus Bordeaux nach England und Getreide nach Nordeuropa zu transportieren. Die wachsende Zahl von Häfen in der Normandie bedeutete für viele dieser Berufe einen erheblichen Verlust, und das Gebiet erlitt zwischen 1750 und 1850 einen starken wirtschaftlichen Niedergang. Da die Münzen in 19 verschiedenen Städten geprägt wurden, gehen die Archäologen davon aus, dass sie von einer Person gesammelt wurden, vielleicht von einem reisenden Händler oder einem wohlhabenden Grundbesitzer.
Die Münzen werden am 23. September in der Stadt Angers versteigert. Die Vorverkaufsschätzungen für die meisten Münzen liegen zwischen 600 und 1.200 Euro pro Stück. Seltene Münzen mit Templerkreuzen werden zu Preisen zwischen 7.000 und 8.000 Euro verkauft. Der geschätzte Gesamtpreis aller 239 Goldmünzen liegt zwischen 250.000 und 300.000 Euro - bei einem aktuellen Wechselkurs von etwa 6,3 bis 7,6 Millionen Kronen.
Nach dem französischen Schatzgesetz von 2016 gehören alle im Land geborgenen archäologischen Materialien, auch aus Privatbesitz, dem Staat. Da die Mions die Villa 2012 gekauft haben, werden die in den Wänden gelagerten Funde nach dem alten Recht vererbt. Der Erlös der Auktion geht zur Hälfte an den Eigentümer des Grundstücks, die andere Hälfte wird zu gleichen Teilen unter den drei Steinfindern aufgeteilt. Die Mions planen, den Erlös für weitere anspruchsvolle Renovierungsarbeiten an ihrem Haus zu verwenden.
Roman Němec
Der doppelte Louis d'or von Ludwig XIV. aus dem Jahr 1645
Doppelter Louis d'or von Ludwig XIV. von 1645 Rückseite
Louis d'or Louis XIII von 1640
Louis d'or Louis XIII von 1640 Rückseite
Quellen: barrons.com, nst.com, thehistoryblog,com, thelocal.fr
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Kommentare
Kua jedem by mi stačil... 😞
Tak to je mazec A novej francouzkej zákon je teda pěkně wostrey
Já bych neřekl že je zákon wostrey..Rekl bych spravedlivý.Kazdy dostane něco.U nás je 10procent.Tam je to 50 na 50sat.
pěkný zlatíčka...
@Jenys - to právě, že ne. Oni si rozd+lí získanou sumu z aukce ještě podle starého zákona, Podle toho nového z r.2016 by dostali ho...o. Esli tomu dobře rozumím.
Nějak té zpětné platnosti zákona nerozumím. To je jakoby někdo u nás měl barák z období RU a řídil se zákony 100 roků starými. Nebo by taky někdo mohl říct, že poklad byl ukryt r.1692, tak se nálezné bude řídit podle pravidel ze 17.stol.???
Pravda, je to dost nejasné. Pochopil bych, kdyby ten poklad v r. 2012 našli. A skoro bych řekl, že to tak i bylo...
Nádhera.
Můj ty Tondo to je sen
Zlato a ostatní barevné kovy je od pradávna pouhý a nebezpečný mamon. Je toho plný vesmír a skoro každá planeta. Právě bohatství je v životů samém lidi, zvířat a květeny. Díky tomuto umělému mamonu bezcennemu se ničí život i prostředí, umírají zvířata a lidi. Já osobně tyto mamony považuji za bezcenný kus sutraku.
Až lidé nebudou mít co žrát a pít a vybijou lesy a zvířata. Tak se mohou těšit zlatem, nadýchal se ho, najíst a napít. A obdivovat život v přírodě.
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