Goldene Maske 7 - Test und eine kleine Reflexion

Kategorien: Golden Mask - Rezensionen und Tests

Im Herbst gab es Neuigkeiten über das neue Seven von Golden Mask, und so war ich sofort daran interessiert, es zu testen. Die ersten Berichte deuteten darauf hin, dass der Nachfolger des Six über erweiterte Frequenzen und eine drahtlose Spule verfügen würde. Etwas, das der Seven hatte, aber auch etwas, das er nicht hatte.

Erste Eindrücke

Der Detektor kam an, und ich war von der Größe des Kartons sehr überrascht. Ist es überhaupt möglich, den gesamten Detektor in etwas so Kleines zu packen? Ja, das ist möglich, sogar in der WS-Version mit drahtlosen Kopfhörern. Nach dem Auspacken stellte ich fest, dass sich einige brandneue Dinge in der Verpackung befanden. Ein neuer Schaft, drahtlose Kopfhörer und eine 24 cm lange Fighter-Spule. Die Schaftstangen sind aus neuem Kohlefasergewebe und die Schlösser sind größer und stabiler als beim Vorgängermodell. Die Verarbeitung und das Design sind wirklich schön und ich denke, es ist einer der am besten verarbeiteten Schäfte auf dem Markt. Die neuen Schlösser haben ein anderes Innendesign, das nicht mehr aus zwei Segmenten besteht, die auf die Stange aufgeschnappt werden, sondern nur noch aus einem runden Ende, das an der Oberseite der inneren Stange befestigt ist. Diese Änderung hat zur Folge, dass die Struktur eine bessere Führung bei minimalem Spiel aufweist. Die größeren Schlösser lassen sich auch mit Handschuhen leichter lösen oder anziehen, und es gibt keine spontanen Lockerungen nach einem Tag der Suche, selbst wenn sie vollständig ausgefahren sind. Die neuen Schlosseinsätze haben auch einen unbestreitbaren Vorteil, nämlich dass nichts spontan abfällt und bei der Demontage nichts verloren geht. Ansonsten ist die Lagerung absolut hervorragend und die komplette Fighter 24cm Spule misst nur 63cm, was sogar noch weniger ist als die neue Manticore.

Ein weiterer brandneuer Bestandteil des Pakets sind die kabellosen Kopfhörer, die über vier Tasten und ein Drehrad gesteuert werden. Ich werde die Tasten und ihre Funktionen beschreiben. Die Bedienelemente befinden sich auf der rechten Seite, ganz unten befindet sich ein Drehknopf, mit dem man die Lautstärke regeln kann. Super Größe, man muss nicht einmal die Handschuhe ausziehen. An der Oberseite befindet sich eine Taste, mit der man die Tonübertragung vom Detektor zum Kopfhörer vorübergehend unterbrechen kann, gefolgt von der EIN-AUS-Taste, der Taste zum Annehmen des Telefons und der letzten Taste für die Kopplung. Da ich keine Bedienungsanleitung für den Detektor bekommen habe, habe ich alles durch Ausprobieren versucht, und obwohl ich das gleiche Verfahren wie z.B. beim Equinox gewählt habe, ist die Kopplung mit meinem Mobiltelefon fehlgeschlagen. Es bleibt also nichts anderes übrig, als auf die genaue Anleitung von Golden Mask zu warten. Ansonsten sind die Kopfhörer bequem, mit guter Polsterung an den Ohrmuscheln und dem oberen Teil des Bügels. Alles ist stabil und gut einstellbar, ich finde nur den Klang sehr überbassig.

Nun zum Detektor selbst

Es war eine etwas unangenehme Überraschung, dass die Batteriebox nicht den klassischen Systainer für zehn wiederaufladbare Zellen enthält, sondern nur drei größere Batterien, die fest mit dem Detektor verdrahtet sind. Wer also gewohnt war, einen Ersatz-Systainer im Rucksack zu haben, hat einfach Pech gehabt. Sie können die Batterien im Feld nicht austauschen.

Die neuen Batterien haben eine solide Lebensdauer und lassen sich schnell aufladen, und ein Ladegerät ist im Lieferumfang enthalten.

Ich bin beim Testen mit eingeschaltetem Display und der Einstellung P herumgelaufen.Box auf Hight und nach acht Stunden zeigte die Batterie immer noch ein Drittel ihrer Kapazität an, die tatsächliche Lebensdauer beträgt also zwölf Stunden und ohne Hintergrundbeleuchtung sogar noch länger.

Ansonsten wurde der Detektor in meinem Fall mit einer neuen Fighter 24cm Spule ausgestattet. Die Spule ist sehr leicht, nur etwa 409 g einschließlich der Abdeckung, und mit den neuen kleineren Batterien ist das ganze Set perfekt ausbalanciert. Allerdings ist die Spule nicht kabellos, wie gemunkelt wurde, sondern kabelgebunden. Die neue Spule hat einen anders gestalteten Kabeleingang und ist leicht schräg von hinten. Um ehrlich zu sein, habe ich noch nicht herausgefunden, inwiefern diese Lösung besser ist als die ältere Spiederka.

Die Elektronikbox hat die gleichen Abmessungen wie das Vorgängermodell, und auch die Anordnung der Bedienknöpfe und das dreistufige Regelsystem wurden beibehalten. Auf die Möglichkeit, den Bildschirmkontrast einzustellen, wie es beim GM SE plus der Fall war, hat der Seven komplett verzichtet. Nach dem Einschalten des Detektors und der Meldung Golden Mask und dem Abgleich können Sie kurz auf off drücken, um die Hintergrundbeleuchtung einzuschalten. Dann drücken Sie zweimal kurz hintereinander auf on off, um die untere Diskriminierungsskala auszuschalten, und halten Sie jetzt einfach lang minus oder plus (nur zwei Sekunden, um die Diskriminierung auszuschalten). Es erfolgt eine leichte Anpassung des Kontrasts, wobei Minus zu Grau und Plus zu Satt mit einem Hauch von Violett wird. Es handelt sich nur um eine geringfügige Anpassung, aber es ist gut zu wissen.

Beschreibung der Funktionen

Die Menüfunktion ist identisch mit der des Vorgängermodells und dient zum schnellen Einschalten und Suchen ohne komplizierte Einstellungen. Bei der Six gab es vier Programme: Coin, Relic, Gold und Beach. Für die Seven gibt es Field, Park, Gold und Beach. Ich weiß nicht, was den Hersteller zu dieser Änderung veranlasst hat, aber meiner Meinung nach schien die ältere Beschreibung besser und anschaulicher zu sein, was der Finder anstrebt.

Individuelle Programme_Werkseinstellungen

Feld: Frequenz 14KHz, P Box-Medium, Treshold Signal-90, Audio-30, Disc-2tone, Disc Depth-10 , Boost-4 , Sound IR.volume 6 , NF.volume 8 , IR.tone 0 , NF tone25 , GB.FX mode, GM.stab.off.

Park: Freqvency -24KHz, P.Box-Medium, Treshold Signal-90, Audio-30, Disc-2 Ton, Disc Depth-14, Boost-4, IR.volume 8, NF.volume 8, IR Ton 0, NF Ton 25, GB.FX Modus, GM.stab.off.

Gold: Frequenz - 44KHz, P.Box-Medium, Trehold-Signal -80, Audio -30, Disc-2-Ton, Disc-Tiefe-12, Boost-3, Ton IR.Lautstärke 8, NF.Lautstärke 8, IR.Ton 0, NF. Ton 25, GB.Fxmode, GB.stab.off.

Beach: Frequenz - 4KHz, P.Box.-Medium, Schwellwert-Signal-80, Audio-30, Disc 2-Ton, Disc Depth-11, Boost-11, Sound IR.volume 6, NF.volume 8, IR-Ton 0, NF-Ton 25, GB-FX-Modus, GB.stab-on.

Neue Erweiterungen - Änderungen in der neuen Version

Das ältere Modell GM 6 verwendete drei separate Frequenzen 5-15-30 Khz. Die siebte Version hat vier Frequenzen, nämlich 4-14-24-44 Khz. Der größere Frequenzbereich ermöglicht eine bessere Anpassung des Detektors an unterschiedliche Bedingungen. Die neue 44-KHz-Frequenz eignet sich zum Beispiel perfekt für die Suche nach kleinen Schmuckstücken.

Eine weitere wichtige Neuerung ist die Detektorabstimmung. Bisher gab es eine manuelle, eine automatische und immer noch eine GB-Sense-Funktion. Die GB-Sense-Funktion ist im Seven nicht mehr zu finden und wurde durch den GB.FX-Modus ersetzt. Alle werkseitig voreingestellten Programme befinden sich im FX-Modus, wobei die Detektorabstimmung in diesem Modus fest (automatisch) ist, und Sie brauchen den Detektor nur einzuschalten und loszulegen. Es handelt sich um eine vollautomatische Funktion, wie z. B. bei Zeros, bei der Sie sich um nichts kümmern müssen und den Detektor einfach einschalten, und er stimmt sich selbst, ohne zu pumpen. Allerdings nimmt dieser Modus ein wenig von Ihrer Reichweite weg. Die andere Option ist GM-manuell und die Detektorabstimmung erfolgt durch klassisches Pumpen und die Suche mit Plus- und Minustasten nach Stellen, an denen der Detektor völlig still ist. Die letzte Option ist GB-auto, die nicht automatisch ist, sondern eher halbautomatisch, da Sie pumpen müssen, bis der Detektor Sie mit einem Ton und dem Wort Auto GND Complite darauf hinweist, dass Sie sich verstimmt haben. Mir gefällt diese Option am besten und sie ist auch sehr schnell und genau. Ansonsten ist bei allen Programmen GB.stab auf OFF, nur beim Programm Beach ist es auf ON. Das liegt daran, dass es für die Suche in nassem Sand und Salzwasser gedacht ist.

Eine weitere kleine Anpassung betrifft die Tonwertauflösung. Während der Six früher einen Bereich von 0 bis 30 verwendete, hat der Seven nur die Option von 0 bis 25. Ansonsten verwendet der Detektor eine Zielauflösung mit Hilfe eines VDI-Spektrums, das eine grafische Darstellung des Ziels ist, aber auch eine Ziel-ID, eine Identifikationsnummer, die einem Ziel mit einer bestimmten Leitfähigkeit zugeordnet ist. Das untere Diagramm wird verwendet, um Ziele zu markieren und zu verschieben, damit der Detektor tief als Eisen oder hoch als das gewünschte Ziel markiert. Die Standardeinstellungen sind -22 bis 0 für Eisen und 1 bis 87 für Farbe. Große Silbermünzen erreichen ihr Maximum bei ID 87.

Eigene Erfahrung

Der Detektor kann problemlos in der Werkseinstellung verwendet werden, aber Sie haben sicher schon bemerkt, dass bei allen Mods die P.Box auf Medium und nirgends auf Hight steht. Das liegt daran, dass der Detektor bereits ab Werk ziemlich hoch eingestellt ist, und da ich es gewohnt war, mit dem Six fast überall auf Hight zu gehen, ist das beim Seven manchmal ein Problem. Man kann damit zwar laufen, aber auf nassen, gefrorenen oder schneebedeckten Pfützen wird der Detektor definitiv unruhig. Ich habe meinen Detektor immer auf Hight geschaltet, aber bei manchen Bedingungen konnte ich das nicht und bin auf Medium gefallen. Der Detektor beruhigt sich dann und gibt keinen Piepton von sich. In trockenen Wäldern z. B. war das absolut kein Problem, und man kann Hight verwenden, was die Reichweite mit der größeren Spule erheblich vergrößert.

Ansonsten ist der Detektor sehr stabil und mit dem Achtkanal ist es kein Problem, in mehreren Personen oder unter Hochspannungsleitungen oder in der Nähe von Handymasten zu suchen.

Vollständige Bewertung

Vorteile:

  • Schnelle Wiederfindung und mit der neuen Figher 24cm Spule auch perfekte Trennung in eisenverseuchten Umgebungen.
  • Stabilität bei der Suche mit mehreren Personen oder in der Nähe von Hochspannung und Masten.
  • Vier unabhängige Frequenzen 4-14-24-44KHz.
  • Genaue Ziel-ID-Nummer und schnelles Plotten mit VDI-Karte
  • Erstklassiger Schaft, nicht nur in der Funktionalität, sondern auch in der Lagerung und Verarbeitung.
  • Bequemes Headset mit schneller Latenzzeit und guter, einfacher Lautstärkeregelung.
  • Lange Akkulaufzeit und schnelles Aufladen.
  • Hohe Empfindlichkeit und große Erkennungstiefe.


Stabilität bei der Suche mit mehreren Personen oder in der Nähe von Hochspannung und Masten.

Erstklassiger Schaft, nicht nur in der Funktionalität, sondern auch in der Lagerung und Verarbeitung.

Benachteiligungen:

  • Neue Programmbeschreibung, die für manche etwas verwirrend sein kann.
  • Der Detektor ist schon grenzwertig empfindlich und nicht überall kann man die P.Box im Hight-Modus verwenden.
  • Übersteuerte Kopfhörer für meinen Geschmack.
  • Keine kabellose Spule (Anmerkung der Redaktion: die kabellose Sonde wird im 2. Quartal 2023 verfügbar sein)
  • Der Batterieblock kann nicht wie beim Vorgängermodell ausgetauscht werden (Anmerkung der Redaktion: Die neuen Batterieblocks sind seit etwa 1,5 Jahren bei GM im Einsatz und sind um Größenordnungen zuverlässiger als der klassische 10-Stift-Block. Der Wechsel hat sich also als deutlich besser erwiesen als die bisherige Lösung)
  • Und schließlich, zumindest für mich, ein großes Minus, und das ist, dass der Detektor nicht wasserdicht ist.

Zusammenfassung

Der neue Seven hat mich nicht überrascht, da die meisten Funktionen die gleichen oder ähnliche wie beim Vorgängermodell sind. Was wirklich hervorragend ist, ist die Geschwindigkeit der Erkennung und der Zielerfassung, selbst in einer stark verschmutzten Umgebung. Wer schnell ist, wird ihn auf jeden Fall nützlich finden. Das große Plus, das ich nach wie vor sehe, ist, dass es sich größtenteils um ein analoges Gerät handelt, das mit einem Display ausgestattet ist, so dass es die Vorteile beider Geräte beibehält und den Funktionsumfang erweitert.Der erweiterte Bereich der neuen Frequenzen bietet die Möglichkeit einer genaueren und angemesseneren Einstellung in jeder Umgebung.

Sison

Der Artikel ist in die folgenden Kategorien eingereiht:

Kommentare

Děkuji za test ;-)Já vím že to nebude prodejní pecka ale zajímavá alternativa to je.Před deseti roky by bylo přepínání frekvencí bez výměny Cívek scifi.

Tu pecku už nechci hmoždit. Snad 1-3,tý řady GM před X roky ano. Pocitově chodit s 5kou + a dál nechť chodí a užívá Timur a jeho parta.
:-O Už nikdy, děkuji!

Já chodil 5tku a pocitově hodně pozitivní a kdybych neměl Minelab určitě jdu do sedmičky. Mít prachy navíc hned kupuju sedmičku.

Nejlepší gm a stale je ,je gm4 pro ;-)

GM 4 pro je super, chodím často a zatím měnit nebudu. Nicméně bezdrátová cívka a lepší shaft mě možná zlomí. Měl jsem možnost vyzkoušet. Tímto zdravím do Jílového a díky za ochotu a za pokec👍🤘🤝👋

Dobré by bylo to s něčím adekvátním porovnat aby případný zájemce věděl zda se ten detektor vyplatí koupit nebo ne

marczus: pro mě také, 4 ka a Zero Ale oni se stale zlepšují a lidí co si koupí čístý analog je každý rok méně. :)

Za mě o sedmičce uvažuju jako o druhém a náhradním detektoru na pole a pláž. Gm4 jsem chodil leta. Tak preferuji skladnost jako celku, rychlost odezvy, graf, který lecos napoví a široký výběr frekvencí.

Jak to vypadá s GM4 WCL WS ? :-)

Prototyp máme otestovaný, čekáme na finální verzi :)

No a kdyz baterie casem odejdou tak co dal? Vymenu asi sam doma neudela pokud je to na pevno spojeno s detikem.
:-( ;-)

Beitrag hinzufügen

Um einen Beitrag hinzuzufügen, müssen Sie sich anmelden. Wenn Sie noch kein Konto auf dieser Webseite haben, registrieren Sie sich.

↑ Zurück nach oben + Mehr sehen

Nach oben