Goldbrosche mit Smaragd

Ein zweifacher Familienvater (44) fand mit einem Metalldetektor auf einem Feld in der Nähe von Cardigan, Westwales, eine Goldbrosche mit Smaragden. Experten zufolge ist der Schmuck mindestens 10.000 Pfund wert. Sie geht auf das dreizehnte Jahrhundert zurück.

Die Brosche wurde aus 24 Karat Gold gefertigt und mit Smaragden verziert. Einige der Steine sind aus dem Schmuck herausgefallen. Der Schmuck stammt aus dem dreizehnten Jahrhundert und könnte bei einer Auktion das Zehnfache des Listenpreises erzielen.

Das Juwel wurde von David Edwards' Metalldetektor im Lehm etwa zehn Zentimeter unter der Oberfläche entdeckt. Die Brosche wurde auf einem Feld in der Nähe des Hauses des Finders in Cardigan vergraben. Der Vater von zwei Kindern machte diese schöne Entdeckung, als er nach der Arbeit mit einem Metalldetektor auf die Suche ging.

Die Brosche ist etwa zwei Zentimeter breit und hoch und wiegt etwa vier Gramm. Nach Ansicht von Experten wurde noch nie ein vergleichbarer Schmuck gefunden. Das aus dem dreizehnten Jahrhundert stammende Schmuckstück gehörte wahrscheinlich einem Adligen wie einem Herzog oder Grafen.

Edwards war verblüfft, als er das Juwel entdeckte. "Ich erinnere mich, es war Abend und bewölkt. Ich bin nach der Arbeit ausgegangen. Ich hatte etwa eine Stunde Zeit, bevor es völlig dunkel wurde. Daher habe ich mir von der Suche nicht viel versprochen. Ich habe die Brosche gefunden, nachdem ich eine halbe Stunde lang mit einem Metalldetektor herumgelaufen bin. Er war kopfüber in der Erde vergraben, so dass ich seine schönen und verschlungenen Formen nicht auf den ersten Blick erkennen konnte", erinnert sich der glückliche Finder.

Er rief seinen Freund, der ebenfalls Metallsucher ist, über FaceTime an. "Ich wollte mit ihm eine Rede über das halten, was ich gefunden habe. Als ich die Brosche umdrehte, war ich so aufgeregt, dass ich anfing zu zittern", so Edwards weiter.

Die Brosche hat in der Mitte eine schwertförmige "Nadel". Auf der Rückseite befindet sich ein Stift zur Befestigung, der noch funktioniert. "Ich habe ähnlichen Schmuck schon in Büchern gesehen, also hatte ich eine Ahnung, dass die Brosche etwa 700 Jahre alt war. Als ich sie vom Schlamm befreite, konnte ich ihre zarten Formen erkennen. Ich hatte schon ähnliche Broschen gesehen, aber sie waren aus Silber. So etwas aus Gold und mit einem so schönen Stein zu finden, ist wirklich etwas Besonderes", sagte der Goldsucher.

Er bedauert nur, dass von den vier Edelsteinen nur ein Smaragd erhalten geblieben ist. "Es ist klar, dass das Juwel einer hochrangigen Person gehörte, nicht einem durchschnittlichen Bauern. Jemand, der wirklich adlig ist, kann es sich leisten, ein solches Schmuckstück zu tragen. Ich habe die Brosche am Stadtrand von Cardigan gefunden, sie könnte also von jemandem verloren worden sein, der auf Reisen war. Ich ziehe es vor, nicht über den Wert dieses Juwels zu sprechen", bemerkte Edwards.

Der Experte für Schatzsuche und Herausgeber des Magazins Treasure Hunting, Julian Evan-Hart, sagte, dass es kein anderes Artefakt gibt, das mit der gefundenen Brosche vergleichbar ist. Ich zweifle nicht daran, dass sie von einem Herzog oder einem Grafen getragen wurde. Vielleicht jemand, der wegen der schwertförmigen Dekoration dem Militär nahe stand. Da es sich um ein so außergewöhnliches Schmuckstück handelt, ist es schwierig, den endgültigen Preis abzuschätzen, zu dem es gekauft wird", meint Evan-Hart.

Das Juwel wird nun einem Verfahren unterzogen, das feststellen soll, ob es sich tatsächlich um einen Schatz handelt. Experten zufolge könnte das Juwel für bis zu 100.000 Pfund verkauft werden.

Quelle: www.dailymail.co.uk