Eine ganze, funktionstüchtige Mega-Bronzeglocke, gefunden mit einem Metalldetektor

Kategorien: Funde und Rettungsuntersuchungen in Tschechien


Hallo zusammen, die Vorbereitungen für den Dienst an der Wiege des Hussitentums, Südböhmen, sind also abgeschlossen. Der Kofferraum des Autos ist bis zum Dreifachen seines Volumens gefüllt und nur noch eine letzte Sache. Nimmst du Zeryk mit? Ich nehme es als Kondom. Es ist besser, es zu haben und nicht zu benutzen, als es nicht zu haben und es benutzen zu wollen. Jericho, steig ein! Am Ende habe ich es geschafft, zwei Uhren am Abend zu untersuchen und so wurde die erste gemähte Wiese zwischen Protivín und Písek mein Ziel. Nach dreißig Minuten komme ich zu dem Schluss, dass es sich bei bestimmten Dingen überall gleich verhält. Mücken, Regenwanzen*, Deckel, Stanniol, Ochsenschuhe, Knöpfe ... . Ich ziehe mal eine Megaglocke aus fünfundzwanzig Nummern. So eine habe ich in unserer Gegend noch nicht gefunden. Ein nettes kleines Ding. Es ist ganz, funktionell und schön.



Leuchtturm


Durchmesser: 41,44 mm Höhe mit Öse: 50,23 mm Gewicht: Gewicht: 76,43g Verzierung: beide Hälften verziert mit einer Rosette_Sonnenblume (Sonnenblume, Gazania) Material:

Bronze + Eisenkugel als loses Herz Verlustannahme: vom Hals von Rindern, oder von einem Pferdegeschirr oder Sattel Datum: von mir 16.

- 17. Jahrhundert Rollschuhe.
Sie gehören zu einer Gruppe von selbststimmigen Musikinstrumenten, die Idiophone genannt werden und bei denen die Glocken dominieren. Und mit ihnen fing auch alles an, schon in der frühen Bronzezeit in China. Es dauerte nicht lange, bis sich die freiherzige Glocke durchsetzte, und schon war die Glocken_Hohlrassel geboren.
Schellen dienten als Signal-, Warn- oder Musikinstrument, als Talisman zum Schutz vor Luftdämonen, als dekorativer Anhänger, Spielzeug, für rituelle magische Zwecke bei Schamanen und Zauberern und zum Läuten während der Messe.

Sie hingen an der Kleidung, vom Hut bis zu den Schuhspitzen, an Halsketten, Ringen oder Diademen, an Pferdegeschirren und Reitsätteln, in der Falknerei in der Falknerei an den Füßen von Raubvögeln und in der Schäferei an den Hälsen von Schafen, Ziegen, Kühen, Schweinen, Hüte- und Jagdhunden und Haustieren.

Der Rollsaum an der Kleidung beginnt im späten 12. Jahrhundert, und zwar hauptsächlich in der Oberschicht. In Deutschland wurde ihr Tragen so weit verbreitet, dass es zu Verboten oder Einschränkungen ihres Tragens kam. Ein deutsches Sprichwort spricht treffend von ihrer Beliebtheit im Gebrauch. Im 14. Jahrhundert mussten in Florenz und Mantua die Bräute mit einer Glocke am Hut gekennzeichnet werden. Sie wurden an Hüten und Kleidern von Narren, Hofnarren, Zauberern, Zigeunern, Akrobaten, Schauspielern, Gauklern, umherziehenden Musikern und sogar Leprakranken getragen.

Die ältesten Glocken, die ich in unserem Land gefunden habe, stammen aus Bronzedepots aus der Spätbronzezeit (+/- 1000 bis 800 v. Chr.).C.) Dann kommen die Funde aus der späten Hallstattzeit. Bei diesen Funden vermute ich, dass sie durch die Kreativität von Metalldetektorfreunden gemacht wurden, die sich von der Natur, vielleicht vom Mohn, inspirieren ließen, und nicht von einem Marco-Polo-Bronzeschmied, der eine kavalierhafte Reise nach Osten und zurück unternahm. Bei der archäologischen Ausgrabung des Oppidums von Závist bei Prag wurden zwei Glocken gefunden. Die erste wurde 1978 ohne Datum veröffentlicht, die zweite 1995. Ich habe gelesen, dass sie wahrscheinlich versehentlich als lateinisches Amulett aus dem 2. bis 1. Jahrhundert v. Chr. gedacht war. Beide Funde könnten dem frühen Mittelalter zuzuordnen sein, da im nordöstlichen Teil in der Nähe von Tor A 14 slawische Gräber aus dem späten 9. bis 10. Jahrhundert freigelegt wurden. Unsere "Standard"-Glocken tauchen schon vor der Gründung Großmährens auf und kommenstammen aus dem ungarischen Raum, aus der awarisch-slawischen Mischkultur, wohin sie von östlichen Nomaden gebracht wurden.

Das häufigste Material ist Bronze, Messing, Eisen, aber die hochgeschätzten Raubtiere hatten eine Glocke aus Gold. Ihr Durchmesser liegt meist zwischen 20 und 40 mm, aber es gibt natürlich auch kleinere und größere Exemplare. Die Form ist überwiegend kugelförmig. Sie können aber auch eiförmig, birnenförmig oder tonnenförmig sein. Sie haben einen oder zwei Schlitze, die mit einem kreisförmigen Loch enden können, und ihre Größe beeinflusst die Tonhöhe der Glocke. Der Kern, das freie Herz, ist meist aus Metall. Selten wird er aus Stein oder gebranntem Ton hergestellt. Rillen, Rosetten und Fischschuppen werden als Motive für die Verzierung verwendet, sind aber oft schlicht und schmucklos.





Mit freundlichen Grüßen Martin * Vieh Literatur und Bildanhang:

Enzyklopädie der prähistorischen Schätze in Böhmen_Lubor Smejtek, Michal Lutovský, Jiří Militký Enzyklopädie der slawischen
Archäologie in Böhmen, Mähren und Schlesien_Michal Lutovský Böhmische Länder von der Ankunft der Slawen bis Großmähren I., II.

_Zdeněk Měřínský Slawen in Böhmen_Magdaléna Beranová, Michal Lutovský Die Form des mittelalterlichen Schmucks anhand der südmährischen Funde_ Věra Š


lancarová Scharniere in der Hallstattzeit in Mähren_Bravencová Renáta Neue Funde von Bronzeglocken in Südböhmen_Jaroslav Polách https://commons.



wikimedia.org/wiki/File:Conrad_Laib_-_Kreuzigung_Christi_-_4919_-_Kunsthistorisches_Museum.jpg https://www.lovecpokladu.cz/home/hallstatt-8112 https://www.ukdfd.co.uk/pages/crotal-bells.html https://www.kdelovit.cz/cz/clanky/historie-sokolnictvi/sokolnicke-motivy-a-sokolnictvi-v-evrope-v-15-16-stoleti Nationalmuseum

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Kommentare

Přínosný článek Quo 👍🏻👍🏻👍🏻

I u " obyčejné " rolničky se dá udělat dokonalý článek 👍🙂

Ano, jako vždy předpisově zpracované.
Martin je jedním z těch lidí, kteří pokud se do něčeho pustí, tak zodpovědně a s maximální péčí. Přesně takhle to mám rád a téma velice zajímavé.

Rolničky nacházíme všichni ale většinou ne tak pěkné. Např. ta s podobiznou lidské tváře je překrásná.
Díky za článek.

Pěknej kousek! Z těchhle větších mám zatím jen fragmenty. A článek parádní. Jak je uvedeno výše, když tady něco vytvoříš a pošleš do světa, stojí to za to.

Skvělá práce, velmi děkuji za přínosný článek a krásné téma " rolničky ". 👏 👍

Martine, jsi živej? Dáš dohromady tak obsáhlý, zajímavý článek a zpětná vazba fanouškům nic?


Ahoj Romčo. Jsem naživu s hlavou na svém místě plnou plánů a projektů. Samozřejmě, že děkuji každému, kdo si vyšetří minutu a připíše pod jakýkoliv příspěvek slova chvály či poděkování. Vždycky to potěší a jsem rád, že se to líbí. V tomto případě to původně byl jen příspěvek do katalogu nálezů. S nabídkou vložit to na hlavní stránku přišel Marek a udělal mi tím velikou radost. Když nyní porovnám návštěvnost, tak hlavní stránka vede a dohledané informace se dostaly k většímu počtu hledačů a to mě těší. M ;-)

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