Detektiv findet einzigartige keltische Figur mit beweglichem Riesenpenis

Die beispiellose Entdeckung einer Bronzefigur eines Mannes mit einem unverhältnismäßig großen "kippenden" Penis wurde von Paul Shepheard bei einer Massendetektorveranstaltung in Haconby, Lincolnshire, gemacht. Der Anhänger stammt aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. und ist das einzige Beispiel seiner Art aus der Eisenzeit.

Paul Shepheard nahm mit seiner Frau Joanna an der Detektorveranstaltung des Clubs teil. Während sie einen mittelalterlichen Groschen fand, entdeckte Paul ein noch nie dagewesenes Artefakt. Es lag in einer Tiefe von etwa 25 Zentimetern. Zunächst erkannte er das Fundstück nicht - als ehemaliger Restaurator von landwirtschaftlichen Geräten dachte Paul, es sähe aus wie ein Splint, mit dem die Räder von Karren gesichert werden. Doch dann bemerkte er das Gesicht und erkannte, dass es sich um eine Figur handelte. Experten zufolge ist der Fund weltweit einmalig: Ein Scharnier an der Peniswurzel ermöglicht es dem Penis, sich zu bewegen und eine Erektion nachzuahmen.

Die Figur ist aus Bronze und misst 5,5 cm in der Höhe und 1,2 cm in der Breite. Sie stellt eine stilisierte männliche Figur mit einem ovalen Gesicht, flacher Nase und geschlitztem Mund dar. Sein linker Arm ist angewinkelt und er hält einen Beutel oder ein Gefäß auf seiner Brust. Der rechte Arm ist über dem Oberkörper gekreuzt und umklammert einen riesigen Phallus, der selbst in "schlaffer" Position deutlich länger ist als die angedeuteten kurzen Beine des Mannes. Das Auge hinter dem Kopf weist den Fund als Anhänger aus.

Die Tatsache, dass dies die erste derartige Figur mit einem Penis an einem beweglichen Scharnier aus der Antike ist, zeigt angesichts des bekannten enormen Umfangs der Produktion von Phallussymbolen in der griechisch-römischen Welt, wie bedeutend und selten dieser Fund ist. Der Anhänger entspricht nicht der Definition eines Schatzes, da er nicht aus Edelmetall gefertigt ist. Er kann daher privat versteigert werden. Die Schätzung des Auktionshauses Noonans, das die Versteigerung am 9. März durchführt, liegt vorläufig bei 800 bis 1.200 Pfund (etwa 21.000 bis 32.000 Kronen).

"Sie stammt aus der keltischen Periode des 1. Jahrhunderts n. Chr. und ist eine Darstellung des Fruchtbarkeitsgottes, die wahrscheinlich vom römischen Gott Merkur abgeleitet ist. Die männliche Figur mit einem überdimensionalen Penis an einem Scharnier sollte symbolisch Glück bringen und böse Geister abwehren und diente möglicherweise auch als Verschlussmechanismus für z. B. eine Tür. fügte Nigel Mills, Berater des Auktionshauses Noonans in Mayfair, hinzu.

Roman Nemec

Quellen: msn.com, thehistoryblog.com, noonans.co.uk

Herr und Frau Shepheard