Der Dreißigjährige Krieg Nr.1

Kategorien: Kriegs- und Revolutionsjahre , Třicetiletá válka

Der Dreißigjährige Krieg


Der Dreißigjährige Krieg war der erste moderne Krieg der Geschichte. Obwohl er als religiöser Konflikt zwischen Katholiken und Protestanten begann, endete er als Kampf um die Macht in Europa.


Der Böhmische Krieg (1618-1620), die Schlacht am Weißen Berg


Der erste Konflikt des Dreißigjährigen Krieges war der Aufstand der böhmischen Stände gegen den Absolutismus und die religiöse Intoleranz der Habsburger. Er war eines der wichtigsten Ereignisse in der böhmischen und europäischen Geschichte, da beide Stände Unterstützung im Ausland suchten. Er begann mit dem 3. Prager Fenstersturz, bei dem am 23. Mai 1618 zwei Statthalter aus dem Fenster der Hofkanzlei der Prager Burg geworfen wurden.


Es folgten mehrere Erfolge der Stände ("böhmische Stände" waren geografisch böhmisch, der mährische Adel beteiligte sich nicht am Aufstand), aber die Niederschlagung der durch Ferdinand II. und die Katholische Liga in der Schlacht am Weißen Berg bei Prag 1620, gefolgt von der Einnahme mehrerer Städte und der Flucht des von den Ständen gewählten Königs Friedrich von Österreich ( 1619 - 1620 ) aus dem Land. Die Heere der Stände leisteten am Weißen Berg keinen großen Widerstand, obwohl die Kräfte auf beiden Seiten ausgeglichen waren. Der Grund für die Niederlage der Stände lag vor allem in ihrer Inkonsequenz, ihrer konzeptionslosen Politik und ihrer mangelnden Bereitschaft zur Finanzierung der Armee.Die Niederlage führte zu einem raschen Fortschreiten der Rekatholisierung in den böhmischen Ländern und zur Verdrängung der Stände von der Spitze der Politik.Die gesamte Macht lag nun in den Händen des Monarchen, der von der katholischen Kirche unterstützt wurde.

thurn

Schlacht am Weißen Berg

Als Maximilian von Bayern in den Krieg eintrat, verfügte Ferdinand über zwei große Armeen. Das Heer der Liga, das formell von Maximilian, in Wirklichkeit aber von Feldmarschall Tscherklas Tilly befehligt wurde. Es setzte sich aus Wallonen, Spaniern, Lothringern, Deutschen, Kroaten, Niederländern und Iren zusammen. Diese Armee bestand aus 14 Infanterie- und 5 Kavallerieregimentern, etwa 25.000 Infanteristen und 5.500 Kavalleristen.
Die kaiserliche Armee selbst, die von Feldmarschall Buquoy befehligt wurde, verfügte über 19 Regimenter Infanterie, 5 Regimenter Kürassiere, 12 Regimenter Arkebusiere, ein Regiment Husaren und 3 Regimenter Kosaken. Insgesamt 21.000 Mann, deren Zahl im Laufe des Sommers und Herbstes durch den Zustrom von Verstärkungen aus verschiedenen Teilen des Landes, die nicht zu Österreich gehörten, weiter anstieg. Dieses Heer konnte auf dem böhmischen Schlachtfeld nicht in seiner Gesamtheit operieren, ein Teil musste als Reserve gegen die Ungarn zurückbleiben, weshalb am Weißen Berg nicht mehr als 12.000 Mann kämpften. Insgesamt standen Ferdinand also rund 33.000 Mann in Böhmen zur Verfügung.


Die Armeen der Böhmisch-Österreichisch-Ungarischen Konföderation waren in 4 Armeekorps unterteilt, die sich danach unterschieden, wer sie bezahlte. Das beste war das Anhaltische Korps. Hohenlohe's Infanterie, Drum's Kavallerie. Es setzte sich aus 6 Infanterie- und 8 Kavallerieregimentern zusammen.Den Kern bildeten die seit 1918 dienenden alten Regimenter (Thurn, Hohenlohe, Kupler), zu denen sich neue Regimenter gesellten: das ober- und niederösterreichische und das sächsisch-weimarische Regiment. Zwei alte tschechische Regimenter (Oldrich Kinsky und Colonna von Fels) bildeten ebenfalls den Kern. Dieses Korps umfasste etwa 18.000 Mann Infanterie und 4.000 Mann Kavallerie. Während des Herbstfeldzuges wurde diese Zahl halbiert und musste durch Truppen aus anderen Korps ergänzt werden.


Das zweite Korps war das Mährisch-Schlesische Armeekorps, dessen Oberbefehlshaber Thurn war. Die mährischen Stände umfassten 3 Infanterie- und 4 Kavallerieregimenter, insgesamt 3.000 Mann Infanterie und 2.500 Mann Kavallerie.
Die schlesische Infanterie hatte die Aufgabe, einer möglichen Invasion von polnischer Seite entgegenzuwirken. Ein weiteres Korps, das in Böhmen operierte, war das Mansfeldsche Armeekorps, von dem ein Teil in Horní Falec stationiert war. Zu den 9 Infanterieregimentern in Böhmen gehörten zwei Mansfeld-Regimenter, ein sächsisch-weimarisches Regiment, ein anglo-schottisches Regiment von Brother's, ein schottisches Regiment von Seton und ein niederländisches Regiment von Franck, insgesamt also über 8.000 Mann Infanterie und 1.000 Mann Kavallerie. Hinsichtlich der Nationalitäten war dieses Korps das vielfältigste: zwei Drittel der Männer waren Niederländer, Schotten und Engländer, der Rest Deutsche.
Das vierte Armeekorps war ungarisch und bestand aus 7 Kavallerieregimentern (Husaren) und nur einem kleinen Teil der Infanterie.
Es hatte insgesamt etwa 6.000 Mann und wurde von János Bornemissa befehligt. Die United States Army verfügte über insgesamt 42.000 Mann, von denen jedoch nur knapp die Hälfte für die Operationen in Böhmen eingesetzt werden konnte.., Da das ungarische und das schlesisch-mährische Korps an ihre Länder gebunden waren, waren die Verluste des tschechischen Korps groß, das etwa die Hälfte seiner Männer verlor.


Der Beginn der letzten Phase des böhmischen Krieges lenkte die Aufmerksamkeit wieder auf das böhmische Schlachtfeld, denn es wurde erwartet, dass Maximilian bald in Böhmen einfallen würde. Die Überwachung der Operationen in Böhmen wurde Thurn anvertraut. Als die Niederösterreicher erkannten, dass die Lage schwierig war, baten sie Friedrich auf dem Reichstag von Retz am 1. August um die Übernahme ihrer Herrschaft und ihres Schutzes - ein verspäteter Schritt, der schon ein Jahr früher eine Wende hätte herbeiführen können, aber jetzt war es zu spät und musste in Prag angesichts der Gesamtsituation abgelehnt werden. Zu diesem Zeitpunkt hatten die ligistischen Truppen bereits Linz und damit Oberösterreich erobert. Das erste Land der böhmisch-österreichisch-ungarischen Föderation war erobert.

Unterdessen drang Mansfeld, als die Ansprüche seiner Regimenter zumindest teilweise befriedigt waren, zusammen mit Thurn nach mehrmonatigen Aktionen (die Einnahme von Chvalšin bei Český Krumlov, der gescheiterte Versuch, Budějovice zu überfallen) von Týn nad Vltavou aus in Volary ein und nahm am 29. Am 29. Juli die wichtigen Befestigungsanlagen am Goldenen Steig. Eine weitere Befestigung wurde dann in Zhelnau errichtet, aber die Armee versuchte nicht, sie erneut einzunehmen, da die rasche Bewegung der ligistischen Truppen in Oberösterreich den Operationsplan Mansfelds irrelevant machte. Der ursprüngliche Plan, sich mit den Oberösterreichern zu verbinden, wurde irrelevant und sogar unausführbar. Marradas ließ den Grenzübergang bei Freistadt rechtzeitig beschlagnahmen. Mansfeld zog sich deshalb nach Protivín zurück und zog von dort weiter nach Veselí nad Lužnicí und Jindřichův Hradec, um näher an das anhaltische Armeekorps heranzukommen, das sich noch in Eggenburg befand.
Die ligistischen Truppen hielten sich länger als erwartet in Linz auf. In der Armee brach die Krankheit aus, und es dauerte einige Zeit, bis der Aufstand der oberösterreichischen Stände niedergeschlagen war. Erst am 23. August setzte sich das Heer wieder in Marsch und sollte sich nach dem ursprünglichen Plan mit der bei Horn liegenden Armee Buquoys vereinigen. Das ständische Heer sollte dann entweder in einer Schlacht besiegt oder nach Mähren zurückgedrängt werden, um so den Weg für die vereinigten Armeen nach Böhmen und Prag freizumachen.
Das ligistische Heer zog jedoch zunächst nach Freistadt an der böhmischen Grenze und am 27. August nach Kaplice, von wo aus der bayerische Herzog Friedrich und die böhmischen Stände vor weiterem Widerstand warnte. Er kündigte an, dass er im Namen des Kaisers in das Land komme. Der Feldzug nach Kaplice sollte offenbar das ständische Oberkommando verwirren und den Eindruck erwecken, dass die bayerische Armee den Gedanken an einen Zusammenschluss mit Buquoy aufgegeben hatte. Plötzlich kehrte die ligistische Armee jedoch über Benesov, Stropnice, Vitoraz und Svetla nach Österreich zurück und schloss sich am 8. September mit Buquoy zusammen. Anhalt begann, sich in Richtung der mährischen Grenze nach Drosdenorf zurückzuziehen, nachdem er sein Heer zuvor mit nutzlosen Garnisonen in Horn, Eggenburg und Retz um mehrere tausend Mann geschwächt hatte.
Zu diesem Zeitpunkt hatte der große europäische Krieg bereits begonnen, denn am 10. September gewährte das seit langem aufgestellte Heer in den Spanischen Niederlanden unter Ambrosio Spinolly dem Falck, und am folgenden Tag kam es bereits zum ersten Zusammentreffen mit der Unionsarmee. Der Falck-Krieg war in Gang gesetzt.

defenes


Fortsetzung beim nächsten Mal..........

Viky

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Kommentare

Pěkný, jenom ten letopočet v druhém odstavci pod Bitvou na Bílé Hoře by chtěl opravit...

maartine, který letopočet myslíš?

už to vidím, se omlouvám, sem se přepsala.Dík za připomínku

ta třicetiletá válka byla bitva na bílé hoře

prepis omlouvam se

Bitva na Bílé hoře byla první velkou bitvou Třicetileté války. Na dalších 300 let ovlivnila osud českého státu. Pobělohorská doba byla jedna z nejtěžších v historii.

Viky-prosím Tě,v jakém roce dobyli ty Chvalšiny?ps:a víš o tom víc ,jsem totiž z chvalšin.dík.

Viky-prosím Tě,v jakém roce dobyli ty Chvalšiny?ps:a víš o tom víc ,jsem totiž z chvalšin.dík.

To nevím, ale pokusím se to zjistit.

Tak jsem prošla knihovnu, internet a materiály co mám doma, ale nic jsem nenašla. Víc by o tom mohl vědět kronikář města nebo vychází většinou k nějakému výročí města knížka, kde je popsaná historie. Tak snad budeš mít víc štěstí než já a něco zjistíš.

ahojky..:-) fakt moooooc díky za referát mocinky mi pomoch ae prosimtě můžeš mi tu napsat nějaký zbráně, který se používali ve třicetileté válce..??? děkuju předem

ahojky..:-) fakt moooooc díky za referát mocinky mi pomoch ae prosimtě můžeš mi tu napsat nějaký zbráně, který se používali ve třicetileté válce..??? děkuju předem

ste super kamos

to je dobre ten letopocet nauc se to lamakuna ty bili hore je bitva omg

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