Pěkné plíšky.
700 Jahre alte Silbermünzen aus dem Schwarzwald
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Einer der größten mittelalterlichen Münzschätze Südwestdeutschlands wurde in einem Graben für eine Rohrleitung in der Nähe des Schwimmbads im Glottertal gefunden. Die Münzen, die aus dem frühen 14. Jahrhundert stammen, wurden von einem beauftragten Arbeiter bei der routinemäßigen Überwachung der Ausgrabung entdeckt.
Der Vorfall ereignete sich Anfang Mai, als ein Mitarbeiter des Landesamtes für Denkmalpflege (LAD) des Regierungspräsidiums Stuttgart den Bau eines Wasserleitungsgrabens überwachte. Sein Ziel war es, Keramik zu finden, aber dann entdeckte er "kleine Metallscheiben" im Graben. Als er genauer hinsah, kamen immer mehr zum Vorschein, Hunderte von ihnen... Er stoppte sofort die Bauarbeiten und meldete den Fund dem LAD.
Der Archäologe traf noch am selben Tag an der Fundstelle ein und holte etwa 1.000 Münzen aus dem Graben. Er brachte auch drei lizenzierte Detektoren im Auftrag der LAD mit. Die Situation wurde durch starken Regen erschwert, der den Graben in eine Schlammgrube verwandelte, aber sie entdeckten dennoch etwa 600 weitere Münzen, die knietief im Schlamm steckten. Insgesamt waren es etwa 1 600 Stücke. Dies ist der größte Fund in der Region seit 1949.
Die bisher gereinigten Münzen wurden vorläufig auf die Zeit um 1320 datiert. Es handelt sich überwiegend um deutsche und schweizerische Münzen, vor allem aus den Münzstätten von Breisach, Zofingen und Freiburg. Einige der Münzen stammen aus den Münzstätten von Basel, St. Gallen und Zürich. "Die Auswertung des Hortes wird uns erlauben, den Münzumlauf im Breisgau, die Prägetätigkeit in den Münzstätten, den Silberhandel, aber auch den Bergbau im Glottertal zu beobachten", beschreibt LAD-Archäologe Andreas Haasis-Berner.
Die Münzen wurden vermutlich nur kurz nach ihrer Prägung deponiert. Der Fundort war einst eine Bergbausiedlung von Silbergrubenarbeitern am Rande des Schwarzwaldes. Der Satz stellte eine relativ große Summe dar; laut Andreas Haasis-Berner konnte man zu seiner Zeit für eine solche Summe zum Beispiel 150 Schafe kaufen. Heute wären sie mehrere zehntausend Euro wert.
Nach der Konservierung werden die Münzen für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
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Roman Nemec
Quellen: thehistoryblog.com, rp.baden-wuerttemberg.de, zdf.de, swr.de Fast 11.000 mittelalterliche Fundedurch Metalldetektoren finden Sie in der Rubrik Geschichtsjäger: Das Mittelalter
Oder Sie können in LH in der Rubrik Fundmünzen nachsehen.
Münzen kurz nach der Metalldetektor-Suche
Ein Teil der Münzen vor der Reinigung
Insgesamt wurden 1600 Münzen gefunden
Eine der 1600 Silbermünzen, die um 1320 geprägt wurden
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