Zajímavé díky
31.5. 1819 Schlacht der vier Könige von Haná
Kategorien: Kriegs- und Revolutionsjahre , Kalendarium
Sie wird in keinem Geschichtsbuch erwähnt, obwohl die Schlacht der vier Haná-Könige dreizehn Tote und Dutzende von Verwundeten forderte. Sie fand Ende Mai 1819 statt.
Diese Schlacht ist mit den Heiligen Tagen der Könige verbunden. Es handelt sich um einen slowakischen und hanaischen Volksbrauch, der von der UNESCO in die Liste der Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit aufgenommen wurde. "Der Ursprung dieser Tradition ist unbekannt. Ethnographen zufolge hat sich der Ritt aus Osterprozessionen oder königlichen Umzügen entwickelt. Der populärste Ritt der Könige findet hierzulande seit 1808 am letzten Sonntag im Mai in Vlčnov bei Uherský Brod statt", schreibt Jozef Petro in seinem Buch Tschechische UNESCO-Juwelen.
Auch am Pfingstmontag 1819 fand wie üblich die Königsjagd statt. Die Bauern saßen wieder vor den Toren ihrer Ländereien, und anderswo schauten sie neidisch auf die Pferdeschau. Die Damen bewunderten erneut die Schönheit der Dorfsöhne und verteilten dann nach ihrer Zufriedenheit Almosen.
Doch in vier Dörfern hatte sich bereits während der Prozession etwas ereignet. "Aber es ist allen Schaulustigen entgangen. Und als gegen fünf Uhr eine lange Reihe von Reitern von Horní Moštěnice aus auf der Straße nach Lověšice auftauchte, hielt man dies für die übliche Verfolgung eines fremden Königs. Es handelte sich jedoch um ein vorher abgesprochenes Bündnis gegen zwei andere Nachbardörfer. Und so zogen von Bochora und Šířava feierliche Prozessionen zu den Weiden von Lověšíce, wo ihre Gegner bereits standen."Pavel Sobek beschreibt im Vlkoš-Newsletter, was in der lokalen Chronik steht.
Lange Zeit herrschte eine große Rivalität zwischen den genannten Dörfern. Achtzig Krieger standen sich plötzlich auf dem Feld gegenüber. Auf der einen Seite lagen Moštěn und Lověšice, auf der anderen die Bochora und Šitzau. Beide Seiten forderten die Kapitulation der Könige. Da sie nicht bereit waren, sich zu einigen, kam es zu einem noch nie dagewesenen Handgemenge. Die Kontrahenten zogen Schwerter, Knüppel, Messer und halfen sich gegenseitig mit den Fäusten. Es heißt, dass sie sogar alte Zeremonialgewehre abfeuerten.
"Ein Schuss ertönte, ein zweiter, ein dritter, und dann hob die Masse der Chicas ab und prallte in wildem Flug wie Raubvögel aufeinander. Messer pfiffen durch die Luft, Schüsse ertönten, schwere Keulen fielen auf die Köpfe der Feinde. Die beiden feindlichen Korps bildeten auf einmal eine Masse von lebenden Körpern, die immer enger zusammenrückte. Der Tumult der Schlacht hallte durch die Stille des frühen Abends, und wenn er auch in einige der Hütten drang, so konnte er doch kein Bild von der Tragödie vermitteln, die sich nun abspielte. Der Kampf dauerte nicht lange, schon nach wenigen Minuten rannten Pferde ohne Reiter über die Weiden", erinnert sich Sobek an die damaligen Ereignisse.
Die so genannte Schlacht der vier Könige forderte acht Tote auf der Stelle und fünf weitere Schwerverletzte starben später. Weitere vierzig Kämpfer erlitten leichte Verletzungen. Dieser Konflikt führte in der Folge zum Verbot bestimmter Bräuche, die mit der königlichen Kavallerie verbunden waren. Zum Beispiel durften Säbel nicht gezogen werden. In der Schlacht gab es weder Gewinner noch Verlierer. Auf den ländlichen Friedhöfen waren nur noch Trauer und Schmerz zu spüren.
Jozef Petro: Tschechische UNESCO-Juwelen.
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Kommentare
Tak tak. Zajímavé. Není známo o jaké spory se jednalo?
Pěkný článek a ten obraz nemá chybu...
Ten obraz maloval Jožo Uprka . Galerijní obraz !
Pěkné, díky.
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