Hezká
3/13/1938 Von den Nazis entdeckte Statue aus Meteorit
Kategorien: Kalendarium , Nálezy nejenom s detektorem v Číně
In den 1930er Jahren entdeckte eine Nazi-Expedition eine Statue, die aus einem sehr wertvollen Meteoriten geschnitzt war. Sie soll etwa tausend Jahre alt sein und hat ein Hakenkreuz auf dem Bauch. Die Statue wiegt zehn Kilogramm und ist 24 Zentimeter hoch.
Wissenschaftler vermuten, dass das tausend Jahre alte Objekt aus dem Chinga-Meteoriten stammt, der vor etwa 15.000 Jahren abgestürzt ist. Darüber wurde zuerst in der Zeitschrift Meteoritics and Planetary Science berichtet.
Die Statue wurde 1938 von dem deutschen Wissenschaftler Ernst Schafer in Tibet entdeckt. Seine Expedition wurde von den Nazis unterstützt, insbesondere von SS-Chef Heinrich Himmler. Er glaubte, dass die arische Rasse aus Tibet stammte und wollte daher Gegenstände aus diesem Gebiet bergen.
Die Statue wurde von der Expedition zurück nach Deutschland gebracht, wo sie Teil einer Privatsammlung wurde. Sie verschwand vor 15 Jahren von der Bildfläche. Der neue Eigentümer bat daraufhin den wissenschaftlichen Rat um Informationen über die Herkunft. Er wandte sich an Dr. Elmar Buchner von der Universität Stuttgart.
"Ich war mir auf den ersten Blick sicher, dass die Statue aus Meteorit besteht. Schon als ich ihn das erste Mal aus zehn Metern Entfernung sah", verriet Buchner.
Die Analyse ergab, dass die Statue aus einer seltenen Meteoritenklasse, dem so genannten Ataxit, hergestellt wurde, der auf der Erde nicht sehr häufig vorkommt. "Es ist reich an Nickel und Kobalt. Weniger als 0,1 Prozent aller Meteoriten sind Ataxite, es ist also die seltenste Art von Meteoriten, die man finden kann", so Buchner weiter.
Meteoriten wurden in der Vergangenheit von den Menschen als Zeichen Gottes angesehen. Die alten Inuit stellten Messer und Schmuck aus Eisenmeteoriten her. Ihre genaue Herkunft zu ermitteln, ist jedoch oft äußerst schwierig. Im Fall der von den Nazis entdeckten Skulptur waren die Wissenschaftler außerordentlich erfolgreich. Sie glauben, dass er aus einem Stück des Chinga-Meteoriten geschnitzt wurde, der vor etwa 15.000 Jahren in der Grenzregion zwischen Ostsibirien und der Mongolei niederging.
Die Statue stellt vermutlich den Gott Vaisravan dar. Wissenschaftler glauben, dass sie zur vorbuddhistischen Bön-Kultur gehört, die vor etwa tausend Jahren in Asien existierte. "Das ist etwas ganz Besonderes", so Buchner.
Weder der Autor der Statue noch die Nazis wussten, dass die Statue aus einem solch extrem seltenen Meteoriten hergestellt wurde. Laut Buchner hat die Statue eine gewisse Aura. "Sie ist äußerst beeindruckend und geheimnisumwittert. Offenbar war sie vorher fast vollständig vergoldet", so Buchner.
Quellen: www.bbc.com
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Kommentare
Paráda, Viky-díky za články.
Skvělá socha, vidim poprvý.
Nejvzácnější typ meteoritu to zdaleka neni. Ale vzácnej ano.
Zajímavé počtení, jen bych figurce velké 24cm neříkal socha...spíše soška
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