28. 2. 2015 Kalendarium

28 Feb 2015 Der Schatz enthielt fünf Kilogramm an Gegenständen

Kategorien: Funde und Rettungsuntersuchungen in Tschechien , Kalendarium

Zuerst sah er ein Stück einer Bronzenadel. Aber nach einer Weile wurde ihm klar, dass er wahrscheinlich einen Schatz gefunden hatte. Tomáš Bahník stieß bei einem Spaziergang am Rande eines Feldes in der Region Rychnov auf das Depot aus der frühen Bronzezeit.Errief Archäologen zu dem Fundort.

Der glückliche Finder war Tomáš Bahník aus Český Meziříčí. Er entdeckte den Schatz, als er spazieren ging. Nach Angaben von Archäologen wurde noch nie ein so gut erhaltenes Depot gefunden. Er kam durch das Pflügen an die Oberfläche. Die gefundenen Gegenstände stammen aus der Zeit um 1200 vor Christus.

Mudman entdeckte zuerst einen Metallgegenstand. Dann erkannte er, dass es eine Bronzenadel war. Er rief seine Frau an, um einen Spaten zu holen. Als er grub, fand er mehr und mehr Gegenstände. Also rief er Archäologen an den Ort des Geschehens.

Insgesamt fanden sie fünf Kilogramm verschiedener Gegenstände. Laut der Archäologin Martina Beková vom Museum und der Galerie des Adlergebirges in Rychnov nad Kněžnou waren diese wirklich selten. "Ein Archäologe erlebt eine solche Entdeckung vielleicht nicht einmal in seinem Leben. Zum Beispiel wurden hier Teile von Schwertern gefunden, die von großem Wert sind. Das letzte Mal, dass in der Gegend von Rychnov ein Schwert gefunden wurde, ist mehr als hundert Jahre her, und jetzt wurden hier Fragmente von zwei Schwertern gefunden", erinnert sich Beková.

Archäologen gruben den Schatz aus und dokumentierten ihn, als es noch dunkel war. Anschließend brachten sie es in das Museum in Rychnov nad Kněžnou. Das Depot befand sich etwa vierzig Zentimeter unter der Erde. Neben den Fragmenten von zwei Schwertern fanden sich auf dem Feld auch andere Gegenstände wie Bronzenadeln und Äxte. Zu den seltensten Stücken des Schatzes gehörte ein bronzener Amboss. "Es gab sogar eine Halskette, die noch ursprünglich aufgezogen war. Nachdem sie geröntgt wurde, wird sie auch konserviert", verriet Bekova seinerzeit.

Der Schatz wurde wahrscheinlich von einem Metallarbeiter versteckt. Neben dem Bronzeamboss enthielt der Schatz auch unbearbeitete Bronzebarren. Das Depot befand sich in einem Sack und der Besitzer hatte es ziemlich tief vergraben.

"Entweder hatte es jemand dort versteckt und sein Eigentum bewahrt, denn die Bronze in diesen Fragmenten könnte das Äquivalent zu den heutigen Finanzen gewesen sein. Er hätte das Rohmaterial direkt dort verstecken können, um es weiter zu verarbeiten. Es könnte aber auch etwas ganz anderes gewesen sein, nämlich ein so genanntes Votivdepot, eine Opfergabe", so der Archäologe weiter.

"Wenn man sich vergegenwärtigt, dass es 3.200 Jahre alt ist und niemand vor mir es je in den Händen gehalten hat, ist das ein unbeschreibliches Gefühl", so Bahník.

Quellen:
www.ceskatelevize.cz, www.denik.cz, www.irozhlas.cz

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Kommentare

Zase super pohádka .....každý hned pozná jehlici na první dobrou....aspoň to odevzdal ......

;-)

Keci procházka běhal s detektorem a když zjistil co našel tak s toho udělal procházku.

"na depot z mladší doby bronzové narazil během procházky na okraji pole na Rychnovsku"
Jistě, detíkem jde narazit skoro do všeho :-D :-D

Tak ,tak 8-)

:-D ;-)

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