No, když vše bude jak se v zimě dohodlo, tak bychom tam měli dát s archeology jeden víkend. Je to kultovní místo :)
24.2.2003 Felder versteckten eine keltische Stadt
Kategorien: Funde und Rettungsuntersuchungen in Tschechien , Kalendarium
Das Feld bei Němčice nad Hanou ist auf den ersten Blick nicht außergewöhnlich. Im Jahr 2003 entdeckten Archäologen jedoch, dass sich an dieser Stelle in der Vergangenheit eine keltische Stadt befand. Die Siedlung befand sich an der Stelle des so genannten Bernsteinwegs.
Von Anfang an waren die Archäologen sicher, dass sie auf etwas Besonderes gestoßen waren. Einer der größten Funde der letzten Jahrzehnte in Mähren.
"Zukünftige Forschungen werden bestätigen müssen, ob es sich tatsächlich um ein keltisches Oppidum handelt. Es ist jedoch schon jetzt klar, dass es sich um ein großes, äußerst wichtiges Produktions- und Handelszentrum handelt, das einen offensichtlichen von überregionaler Bedeutung", sagte Miloš Čižmář, Direktor des Instituts für archäologische Denkmalpflege in Brünn.
Das Besondere an der deutschen Siedlung sei, dass ihre Bewohner nicht wie in Hradisko mit Böhmen, sondern mit dem Donauraum, also Österreich und Ungarn, Handel trieben und Kontakte pflegten. "Das ist etwas völlig Neues, das wir bisher nicht kannten", fügte Čižmář hinzu.
Und die Archäologen hatten Recht: 2010 wurde die Stätte zum Kulturdenkmal erklärt und in die Liste der bedeutendsten archäologischen Stätten der Tschechischen Republik aufgenommen. Auf Landkarten wird der Ort als Kratiny oder Zadní dlátko an der Grenze zwischen den Katastern Němčice nad Hanou und Víceměřice bezeichnet.
Laut Čižmář lag die keltische Siedlung an der Route der sogenannten Bernsteinstraße und weist deutliche Verbindungen zu den südlichen Regionen, der Donau und dem Mittelmeer auf. "Wir können also davon ausgehen, dass es eines der wichtigsten Produktions- und Handelszentren war", so der Archäologe.
Im vergangenen Jahr untersuchten Archäologen eine keltische Glaswerkstatt in der Nähe von Němčice nad Hanou. Ende Juli wurde mit den Ausgrabungen begonnen. Experten zufolge handelt es sich um die älteste dokumentierte Glashütte nördlich der Alpen. "Die 10 x 18 Meter große Fläche wurde an der Stelle ausgegraben, an der die größte Konzentration von Glasabfällen und Produktionsspuren zu finden war", sagte der Archäologe Ivan Čižmář.
Zusammen mit seinen Kollegen entdeckte er Bernsteinrohstoffe, Perlen, Eisenschlacke und Glasscherben, große Sammlungen von Keramik und Tierknochen. Außerdem fanden sich Bronze- und Eisenfragmente von Schnallen, Teile von Gürtelketten sowie Gold- und Silbermünzen.
Natürlich stießen die Archäologen auch auf gläserne Artefakte. Insbesondere die charakteristischen dunkelblauen Perlen und Fragmente von nahtlosen Armbändern. Außerdem gab es Glasfasern, Halbfertigprodukte und Schrott.
Quellen: www.denik.cz, https://olomoucka.drbna.cz/, www.idnes.cz
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Kommentare
Tak hlavně to vyjádření z roku 2003 odpovídá své době, aktuálně je poznání už trochu někde jinde...
I v letošním roce a letech následujících se zde připravuje výzkum, který stejně jako ten loňský dále upřesní poznání toho, co se zdě kdysi dávno dělo...
Marky, ono je to složité, srovnávat opidální a předopidální období, je jako srovnávat jabka a hrušky, obě dvě místa mají své a i když je na hradisku výskyt předmětů z koridoru jantarové stezky, je tam vidět i velké zastoupení nálezů, které se vztahují k českým opidům... možná to mysleli nějak takhle... kdo ví ...
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