14.10.2021 Fischer findet Münzen, die einem Soldaten gehörten

Der Schatzsucher und Fischer Jason Hemmings (41) hat römische Münzen entdeckt, die vermutlich vor zweitausend Jahren von einem Soldaten fallen gelassen wurden. Der Mann aus Dorset machte die Beute mit einem Metalldetektor, den er von einem Freund für 300 Pfund gekauft hatte. Insgesamt fand er fünfzehn Bronze- und Silbermünzen.

Die Münzen wurden von Experten des Britischen Museums untersucht, die sie als sehr spannend bezeichneten. Das Geld wurde wahrscheinlich vor zweitausend Jahren von einem Soldaten fallen gelassen. Damals hätte man mit diesem Geld acht Brote kaufen können.

Die Münzen stammen aus der Römer- und Eisenzeit. Hemming verbringt die meiste Zeit seiner Freizeit mit Angeln. Kurz bevor er den Schatz fand, kaufte er einen Metalldetektor. Aber die Suche gefiel ihm sehr, und so machte er sich auf die Suche nach Gold auf einem Feld in Owermoigne, Dorset, und stieß auf fünfzehn Münzen, die vermutlich schon seit rund zweitausend Jahren dort lagen.

Der einundvierzigjährige Herr Hemmings begann mit seinem Hobby, als er einem Freund, der sich ein besseres Modell zulegen wollte, einen Detektor für 300 Pfund abkaufte. "Zunächst sah es so aus, als würde ich auf dem betreffenden Feld nichts finden. Ich ging hierhin und dorthin, aber immer noch nichts. Schließlich musste ich am ersten Tag früher nach Hause gehen. Ich hatte einen Sonntagsbraten, der auf mich wartete. Aber ich bin am nächsten Tag zurückgekommen und habe mich gut geschlagen. Der Detektor begann, schwache, intermittierende Signale zu geben. Also begann ich zu graben", erinnert sich Hemmings.

Als er die Münzen entdeckte, befolgte er das korrekte Verfahren und meldete den Fund. Für den Verbindungsbeamten war sofort klar, dass der Finder etwas wirklich Seltenes gefunden hatte. Obwohl der finanzielle Wert der Münzen nur ein paar hundert Pfund beträgt, ist der historische Wert sehr wichtig.

Eleanor Ghey, Expertin des Britischen Museums, sagte, dass die Münzen wahrscheinlich von einem Soldaten abgeworfen wurden, als die Römer das Land zum ersten Mal eroberten: "Diese Münzen stammen wahrscheinlich aus der Zeit der Eroberung Britanniens im Jahr 43 nach Christus. Sie geben fast genau an, wann die Römer erstmals in Britannien waren. Es ist die erste Sammlung dieser Art, die wir erworben haben", freute sich Ghey.

Das Depot enthielt drei verschiedene Währungen, die Mitte des ersten Jahrhunderts n. Chr. in Großbritannien im Umlauf waren. Dazu gehören zum Beispiel die großen Bronzemünzen des römischen Kaisers Claudius, die zwischen 41 und 50 n. Chr. ausgegeben wurden. Die Schätze, die mit Sicherheit auf die frühen Jahre der claudischen Eroberung datiert werden können, sind nach Ansicht von Experten des Britischen Museums äußerst selten.

Quellen: www.dailymail.co.uk