Mindestens dreizehn Menschen wurden in einem Massengrab in Dobronín in der Region Jihlava begraben. Diese Nachricht wurde vor elf Jahren in den Medien veröffentlicht. Nach Zeugenaussagen sollten die zur Umsiedlung bestimmten deutschen Einwohner in dem Grab bestattet werden.
Die erhaltenen Stadtmauern wurden vor acht Jahren von Denkmalpflegern in Opava entdeckt. Dies geschah einen Monat, nachdem an der gleichen Stelle eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden war. Die Mauern waren etwa 800 Jahre alt.
Es war ein Monat der Forschung, der Enttäuschungen mit Institutionen, der Hoffnungen und vor allem der Emotionen. Das fast Unmögliche ist gelungen. Einen Soldaten anhand seiner Unterschrift und des Namens seiner Geliebten auf einem Silberarmband zu finden. Die Belohnung war das Wichtigste. Der Kriegsveteran ist noch am Leben!
Fast 70 Jahre nach dem Krieg hat Deutschland ein seltenes Gemälde, das die Nazis für Hitlers Museum gestohlen hatten, an Polen zurückgegeben. Konkret handelt es sich um ein Werk des venezianischen Malers Francesco Guardi mit dem Titel "Die Palasttreppe". Doch die Suche nach Tausenden von Kunstwerken, die an unbekannte Orte verschwunden sind, geht weiter.
Mein Freund Václav schleppte mich zu einer Suche in der Nähe von Mariánské Lázně. Kurze Zeit nach dem Einschalten des Detektors kam ein schönes Signal. Und damit eine schöne Überraschung. In einem Loch befanden sich ein silbernes Armband, ein US-Kragenabzeichen, ein Band mit einem Bronzestern und ein Schweizer 5 Rappen 1938...
Fast einen halben Meter über dem Boden lag ein erhaltener Motor eines Messerschmitt Bf-Jagdflugzeugs, das 1945 bei der Befreiung von Brünn abgeschossen wurde. Die Teile wurden erst vor zehn Jahren gefunden und gingen an das Mährische Museum.
Die Grausamkeiten, die im Konzentrationslager Auschwitz stattfanden, müssen wahrscheinlich nicht einmal erwähnt werden. Sie sind auch heute noch zu finden. Vor elf Jahren waren es zum Beispiel 150 chirurgische Instrumente.
Im Zusammenhang mit Adolf Hitler und seinem Tod tauchte 2009 ein weiteres Geheimnis auf. Nick Bellantoni untersuchte ein Schädelfragment, das als Hitlers Überreste in Moskau aufbewahrt wird. Er behauptet, es gehörte einer Frau.